Von
Bruno Joly
Bruno Joly
Veröffentlicht am
08.02.2012
08.02.2012
Munich Fabric Start : 4 % mehr Besucher
Von
Bruno Joly
Bruno Joly
Veröffentlicht am
08.02.2012
08.02.2012
Die Munich Fabric Start bleibt ihrem Image als angenehmer Arbeitstreff treu. Die Stoffmesse, die am 2. Februar die Tore schloss, verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr mit 17 600 Personen ein Besucherplus von 4 %.
Im Rahmen der Munich Fabric Start wurden zahlreiche Vorträge über neue Modetrends und die Wirtschaftslage organisiert. (Bild: Munich Fabric Start GmbH) |
Die Veranstaltung bleibt jedoch sehr deutschlastig, einige Aussteller sprechen von einem Besucheranteil aus Deutschland von 80 %. „Für Unternehmen aus Frankreich, die sich an den deutschen Markt richten möchten, ist dies eindeutig die wichtigste Messe“, gibt sich Agnès Elisabelar von Espace Textile aus Lyon überzeugt. Sie ist mit 12 Produzenten aus dem französischen Region Rhône-Alpes angereist.
Für andere, wie beispielsweise das Team von Grain de Malice, ist die Messe eine ideale Gelegenheit, auf diejenigen Produzenten zuzugehen, die nicht unbedingt in Mailand und Paris anzutreffen sind. „Für uns ist dies eine zentrale Messe. Hier nehmen die neuen Kollektionen ihren Anfang, viele Anbieter sind nur hier anwesend, an die anderen europäischen Salons kommen sie nicht“, bemerkt Jochen Digel, Vorstandsmitglied des gleichnamigen Unternehmens, das sich auf Baukasten-Anzüge und Sportswear spezialisiert hat.
Präsent waren laut den Veranstaltern unter anderem die Unternehmen Mustang, Drykorn, C&A, H&M, Marc O’Polo, Tommy Hilfiger, Hugo Boss, Armani und Jean Paul Gaultier. „Wir sind mit über 50 Personen angereist“, erklärt der Creative Director von Boss Black, Kevin Lobo. Der Schwerpunkt wurde auf die Modefarbe Gelb und die nachhaltige Entwicklung gelegt. Mit der Frühjahr/Sommersaison 2013 kommen auch einige Herausforderungen hinsichtlich der Markenpräsenz auf uns zu. „Die Munich Fabric Start ist eine interessante Messe, aber was die Preise anbelangt, ist der deutsche Markt hart umkämpft. So ist die Türkei beispielsweise sehr präsent. Wir beliefern französische Ketten, aber die großen Marken finden uns zu teuer. Woran das wohl liegt?“ schließt Jacky Haeffelin, Verkaufsdirektor von Virtuose. Das Unternehmen war mit einem Stand im neuen Bereich für Anbieter von hochwertigen Hemdenstoffen vertreten.
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