​Brax: Beer geht, Deyk wird eingestellt

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
15.06.2016

Differenzen und Überkapazitäten: Joachim Beer geht zum Ende des Monats bei Brax von Bord. Der 52-Jährige war seit 1. Juli 2014 Geschäftsführer für die Bereiche Retail, Marketing und International Sales. „Wir waren uns über das große gemeinsame Ziel für Brax einig, beim Weg dorthin gab es jedoch unterschiedliche Auffassungen“, kommentiert Stefan Brandmann, CEO von Brax die laut einer Pressemitteilung einvernehmliche Trennung. Beers Aufgaben übernimmt Brandmann interimsweise selbst.  

 
Zeitgleich kündigt Brax an, das progressive Damenhosen-Label Deyk zur Frühjahr/Sommer-Saison 2017 einzustellen. „Die Überkapazitäten am Markt, auch im Premiumsegment, ließen einfach zu wenig Platz für die weitere Expansion mit Deyk“, erklärt Michael Horst, Geschäftsführer Produkt und Vertrieb bei Brax.
 
Die Auslieferung der Herbst/Winter Kollektion 2016 wird jedoch vollumfänglich durchgeführt. Das Unternehmen versichert, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen durch die Deyk-Aufgabe geben wird.

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Brax sei aktuell auf einem guten Weg und die Zeichen stehen auf Wachstum. Aufgelaufen per Ende Mai 2016 lag das Umsatzplus bei 1 Prozent zum Vorjahr. „Das gute erste Halbjahr, gepaart mit einer sehr guten Vororder Herbst/Winter 2016, lässt uns von einem positiven Gesamtjahr 2016 ausgehen“, so Horst.
 
Investitionen in Produkte und Systeme zahlten sich laut des Unternehmens demnach aus, z.B. ist Online-Shop von Brax kürzlich von der Computerbild als Top-Shop 2016 ausgezeichnet worden. Dazu wolle man Omnichannel-Aktivitäten mit dem Facheinzelhandel weiter ausbauen so Marc Freyberg, Unternehmenssprecher Brax.