​Linz Textil verkauft Werk in China

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
21.03.2016

Linz Textil will sein Werk in Nanjing an einen nicht näher genannten, strategischen Partner verkaufen. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Der Käufer zählt zu den größten Viskosefaserproduzenten in China. Das Unternehmen betreibe eine Spinnerei in Nanjing, in der Garne aus Viskose hergestellt werden. 

Der Verkauf werde laut der Österreicher  in zwei Schritten durchgeführt, wobei der Erwerber zunächst die Mehrheit der Anteile am chinesischen Unternehmen übernimmt. Nach Ablauf von 18 Monaten sollen  beide Vertragspartner berechtigt sein, vereinbarte Optionsrechte auszuüben, wodurch der strategische Partner die Gesellschaft zur Gänze übernehmen würde.

Die Unterzeichnung der Verträge soll in den nächsten Tagen stattfinden. Diese werden unter üblichen aufschiebenden Bedingungen stehen. Nach Erfüllung dieser Bedingungen soll in den nächsten Monaten das Closing der Transaktion erfolgen.

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Die Devestition werde keinen negativen Einfluss auf das Konzernergebnis von Linz Textil im Jahr 2016 haben, heißt es. Mit der Veräußerung trage Linz Textil den veränderten Marktverhältnissen am chinesischen Markt Rechnung. Die Österreicher wollen aber auch weiterhin auf den ostasiatischen Textilmärkten aktiv bleiben.