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Von
Reuters
Veröffentlicht am
20.08.2014
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Afrikanischer Onlineshop erobert neue Märkte

Von
Reuters
Veröffentlicht am
20.08.2014

Der Online-Einzelhändler Jumia, ein von der deutschen Beteiligungsgesellschaft Rocket Internet in Afrika finanzierter Amazon-Klon, erobert drei neue Märkte: Uganda, Ghana und Kamerun. Dies gab das Unternehmen vergangenen Montag der Nachrichtenagentur Reuters bekannt.

Jumia wurde 2012 gegründet und ist bereits in Nigeria, Marokko, der Elfenbeinküste, Ägypten und Kenia vertreten. Die Plattform bietet über 100 000 Artikel an.


Jumia.com.ng

Vor kurzem hat das Unternehmen eine Niederlassung in eröffnet, nachdem die Online-Plattform im Februar für das Land freigeschaltet worden war. In der Zwischenzeit wurden die Lieferungen aus Kenia organisiert. In Kamerun und Ghana dürfte das Angebot laut einem Pressesprecher des Unternehmens in den kommenden Wochen verfügbar sein.

„Wir sind uns bewusst, dass wir zu früh da sind. Wir erschließen Märkte, die hinsichtlich der Durchdringung und der Akzeptanz des Mediums Internet noch nicht reif sind. Dennoch besteht in diesen Ländern ein großes Interesse an unserem Angebot“, erklärte einer der Gründer von Jumia, Sacha Poignonnec, der Presseagentur.

Das Unternehmen Rocket Internet mit Sitz in Berlin verfolgt die Idee, das größte E-Commerce-Imperium außerhalb der USA und China zu gründen. Ziel ist es, den Erfolg von Amazon und Alibaba in Märkten wie Afrika, Lateinamerika und Russland zu kopieren.

Die Unternehmensberatungsfirma McKinsey schätzt, dass in Afrika rund 16 Prozent der Bewohner südlich der Sahara über einen Internetzugang verfügen. In Europa sind es 75 Prozent, in Asien 32 Prozent.

Die Situation könnte sich jedoch mit der erwarteten starken Zunahme der mobilen Internetverbindungen mittelfristig ändern. McKinsey rechnet damit, dass der E-Commerce-Markt in Afrika bis 2025 75 Milliarden Dollar schwer sein könnte.

Die Hauptinvestoren von Jumia sind die Mobilfunkbetreiber MTN und Millicom sowie das schwedische Unternehmen Kinnevik. Die Plattform verspricht ein Produktangebot, das von Mode bis hin zu Erhaltungselektronik geht und auch in den entferntesten Dörfern innerhalb von einem bis fünf Tagen geliefert wird.

Sacha Poignonnec strich die Synergien mit MTN und Millicom hervor, die beide Schwergewichte im Mobiltelefonangebot auf den neuen Märkten von Jumia sind. „Das trägt zur Konsolidierung der Geschäftstätigkeit bei“.

Rocket Internet hat bereits in weniger umfangreiche Unternehmungen in denselben Märkten investiert, so beispielsweise inden Restaurant-Lieferdienst Hellofood, den Immobilien-Marketplace Lamudi und die Taxireservations-App Easytaxi.

„Wir starten mit einer guten Kenntnis des Marktes“, erklärte Sacha Poignonnec, der zudem einer der Geschäftsführer der Africa Internet Holdings (AIH) ist. Dieses Joint Venture zwischen Rocket Internet, MTN und Millicom wird mit der Ausführung der Aktivitäten betraut.

AIH macht keine Angaben zum Absatz oder den Hits ihrer Websites. Im vergangenen November erklärte das Unternehmen jedoch gegenüber Reuters, dass Jumia monatlich um 20 Prozent wächst und die Bestellungen nur wenige Monate nach der Eröffnung von 50-100 Dollar pro Tag auf mehrere Millionen Dollar pro Monat angestiegen sind.

Laut SimilarWeb, das Erhebungen zu den Traffic-Zahlen im Internet durchführt, ist Jumia das am meisten besuchte Online-Shoppingportal im bevölkerungsstärksten Markt Afrikas: Nigeria.

Weltweit gesehen steht Jumia an 23. Stelle der am meisten aufgerufenen Websites in Nigeria, vor seinen Konkurrenten Amazon (29), Konga (30) und AliExpress (31), der Vertriebsgesellschaft von Alibaba.

Jumia beschäftigt gegenwärtig über 1500 Angestellte und erhofft sich mit der Expansion, 100 neue Arbeitsplätze zu schaffen. In jedem Land startet das Unternehmen mit 30 Personen für den Kundendienst, die Verpackungsabteilung, den Vertrieb und die Lieferung.

Von anderen Quellen brachte Reuters in Erfahrung, dass Rocket Internet den Schritt an die Börse in Frankfurt noch dieses Jahr wagen könnte. Der Erlös des Börsengangs könnte bis zu 5 Milliarden Euro betragen.

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