AppelrathCüpper auf Expansionskurs in Osthessen und Sachsen

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
24.05.2017

Übernahme in Osthessen: DOB-Filialist AppelrathCüpper übernimmt zum 1. Juli das Traditionshaus Schneider in Fulda. Der Damenmodeanbieter ist seit 1938 in der Domstadt ansässig und verfügt in der Toplage am Universitätsplatz über rund 3.000 Quadratmeter Verkaufsfläche. Alleineigentümerin ist bis Kristina Ahrens, die das Geschäft 1990 von ihrer Mutter Erna Schneider übernommen hat. 

Auch unter der neuen Leitung von AppelrathCüpper soll das Modehaus Schneider unter dem eingeführten Markennamen weitergeführt werden. Die Mitarbeiter werden von AppelrathCüpper im Rahmen des Unternehmensübergangs übernommen. Die Geschäftsimmobilien verbleiben im Eigentum der Verkäufer und werden langfristig an den Kölner DOB-Filialisten vermietet, heißt es in einer Pressemitteilung.

Beide Unternehmen sind durch die gemeinsame Eigenmarkenbeschaffung im Kreis der Intermeet seit Jahren verbunden. Aufgrund der Überlegungen zur Nachfolge von Karin Ahrens und der geplanten Expansion von AppelrathCüpper habe sich im Laufe der Zeit für  beide Parteien eine übereinstimmende Interessenlage ergeben, erklären beide Seiten.

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Das Sortiment der Unternehmen ist in großen Teilen deckungsgleich. Das Fuldaer Modehaus lasse sich somit gut in die AppelrathCüpper-Welt integrieren, kommentiert Geschäftsführer Frank Rheinboldt. 

Die aktuelle Wachstumsstrategie unterstreichen die Kölner zu den Aktivitäten in Osthessen durch die geplante Eröffnung einer weiteren eigenen Filiale im Herbst in Dresden. Der neue Store in der Altmark-Galerie soll 1.700 Quadratmeter Verkaufsfläche umfassen. „Die Neueröffnung in Dresden ist zusammen mit der Übernahme des Modehauses Schneider ein positives Signal für AppelrathCüpper und alle Mitarbeiter. Wir freuen uns, dass unser neuer Gesellschafter OpCapita gemeinsam mit uns in die Zukunft des Unternehmens investiert“, so Rheinboldt weiter.  

AppelrathCüpper ist ein reiner Damenmodeanbieter und betreibt derzeit deutschlandweit 13 Filialen. 2016 wurde das Kölner Unternehmen mehrheitlich von OpCapita übernommen.