Ausgesprochen gute Zeiten für Gerry Weber

Die Gerry Weber International AG erklärte das abgelaufene Geschäftsjahr (31. Oktober 2010) - wie erwartet - zum erfolgreichsten Jahr der Unternehmensgeschichte. Mit neuen Höchstwerten bei Umsatz und Ertrag glänzt die GuV des Hagener Modekonzerns. Nach vorläufigen Zahlen kletterte der Konzernumsatz um 4,7% auf 621,9 Mio. Euro. Hierbei konnte das operative Ergebnis (EBIT) überproportional um 16,9% von 71,2 Mio. Euro im Vorjahr auf 83,3 Mio. Euro gesteigert werden. Die EBIT-Marge legte damit von 12,0 Prozent auf 13,4 Prozent zu. Die selbst gesteckten Ziele bei Umsatz (615 – 620 Mio. Euro) und EBIT-Marge (13,0%) wurden damit übertroffen. Die Aktionäre freut’s: sie bekommen eine Dividende von 1,10 Euro je stimmberechtigter Aktie.
Die „stärksten Wachstumsimpulse“ lieferten die in Fremd- und Eigenregie geführten 405 Retail-Stores, von denen etwas weniger als die Hälfte (178) in Eigenregie geführt werden. Auch im Wholesale-Geschäft legte Gerry Weber zu und gesteigert die Anzahl auf 2.003 Shop-in Shop-Flächen.
Die Retail-Aktivitäten mit eigenen und fremden Stores sollen auch im aktuellen Geschäftsjahr kontinuierlich ausgebaut werden. Für 2010/2011 plant die Gruppe Neueröffnungen von etwa 65 bis 75 eigenen und 60 bis 70 als Franchise geführten Houses of Gerry Weber. Die Mehrzahl der Läden soll im Ausland eröffnet werden. Auch die Kooperation mit den Wholesale-Kunden soll mit sog. Vertrauenslimits intensiviert werden. Mehr als zwei Drittel der Kunden sollen in den nächsten zwei bis drei Jahren auf Basis dieses Verkaufsprinzips zusammenarbeiten. Die Zahl der Shop-in-Shops soll auf insgesamt 2.200 steigen.
Der Vorstand geht derzeit für das Geschäftsjahr 2010/2011 von einem Konzernumsatz von ca. 690 Mio. Euro aus, was einer Steigerung von 11% entspricht. Die EBIT-Marge soll 14% übersteigen.

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Foto: Gerry Weber