Basler muss Geschäftsbetrieb einstellen

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
31.08.2017

Jetzt ist es bittere Wirklichkeit: Basler wird vom Markt verschwinden. Der Geschäftsbetrieb werde in naher Zukunft geschlossen, teilt der DOB-Spezialist mit. Das Unternehmen habe bis zuletzt mit einem strategischen Investor verhandelt. Eine Übernahme des Betriebs kam jedoch nicht zustande.

Damit sei die bereits vor kurzem angekündigte Betriebsstilllegung unvermeidlich. Die Gläubigerversammlung hatte bereits am 17. August beschlossen, dass der Geschäftsbetrieb von Basler Fashion und der Tochtermarke St. Emile eingestellt werden muss. Basler ist seit Ende Mai in der Insolvenz und wollte in Eigenverwaltung aus der Misere kommen. 

Der DOB-Spezialist verzeichnete in den vergangenen Jahren, wie auch andere Unternehmen in der Branche, rückläufige Umsätze. Dieser Rückgang konnte nicht durch entsprechende Gegenmaßnahmen kompensiert werden.

Die aktuelle Herbst-Winter-Kollektion 2017 wird derzeit an den Handel ausgeliefert. Die Basler-Shops und die Shops von St. Emile bleiben auf jeden Fall bis zum Saisonende der Herbst-Winter-Kollektion geöffnet, also voraussichtlich bis Ende des Jahres, heißt es aus Goldbach.

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Für alle Handelspartner will die Basler Gruppe bis zum Frühjahr 2018 zur Verfügung stehen, damit die aktuelle Herbst-Winter-Kollektion vertragsgemäß abgerechnet werden kann.

Basler beschäftigt weltweit über 1.100 Mitarbeiter und ist in über 60 Ländern mit 1.900 Points of Sale vertreten. Weltweit betreibt die Gesellschaft über 40 eigene Shops und mehr als 80 Shop-in-Shops und 13 Outlets.