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Fabeau
Veröffentlicht am
12.09.2014
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Bei Karstadt gibt es bald tiefe Einschnitte

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
12.09.2014



Bei Karstadt steht alles auf dem Prüfstand. Auch Filialschließungen sind kein Tabu mehr
Am Donnerstagabend, nach der Aufsichtsratssitzung, gab Karstadt wohl die vorerst letzte größere Pressemeldung heraus. Zukünftig will sich das Unternehmen voll auf den Umbau des Geschäfts konzentrieren und „keine medialen Ankündigungen durchführen“.
Das Top-Management, bestehend aus CFO Miguel Müllenbach, Einkaufschef Jörg Peter Schmiddem und Vertriebschef Thomas Wanke, hatte zuvor dem Aufsichtsrat sein Sanierungskonzept vorgestellt und Bilanz für die Ära Berggruen gezogen. Dabei stellte man fest, „dass die seit 2011 verfolgte Strategie wirtschaftlich fehlgeschlagen ist. Eine weitere Fortführung dieses Kurses würde die Verluste mittelfristig weiter ansteigen lassen. Die erfolgreiche Sanierung ist somit zwingend von der Umsetzung umfassender operativer und struktureller Maßnahmen abhängig.“

1x1 der BWL: Umsätze rauf, Kosten runter



Die Gründung einer Luxus-Gruppe schürt die Angst, dass bei Karstadt ein großer Kahlschlag bevorsteht
Saniert werden sollen die 83 Karstadt-Warenhäuser in der Ära Benko mit einem Konzept, das auf drei Säulen fußt: Ertragssteigerungen, Kostensenkungen und strukturelle Maßnahmen. Grundsätzlich nichts Neues, aber der Teufel liegt wohl - insbesondere bei den Spar- und Strukturmaßnahmen - im Detail und in den Verhandlungserfolgen mit Ver.di. Beim Thema Ertragssteigerungen schlägt man in die Kerbe, die schon Eva-Lotta Sjöstedt hinterlassen hat: Sortimente sollen unter stärkerer Berücksichtigung regionaler Besonderheiten aufgebaut, lokales Know-how und Erfahrungen der Karstadt-Mitarbeiter sollen intensiver genutzt werden. Personal- und Sachkosten sollen sowohl in den Filialen, in der Essener Zentrale als auch in der Logistik auf den Prüfstand gestellt werden. Die strukturellen Maßnahmen sehen eine „Rentabilitätsverbesserung des Filialportfolios bis hin zur Schließung defizitärer Filialen“ vor. Branchenkenner schätzen, dass wohl 20 bis 30 Standorte auf der Kippe stehen. Darüber hinaus wird auch in den florierenden Filialen gekürzt: Offenbar kommen Karstadt-Wettbewerber mit 20% weniger Personal auf vergleichbarer Fläche aus. Konkrete Schließungsbeschlüsse wurden allerdings noch nicht gefasst. Alle Pläne sollen mit den Arbeitnehmergremien und mit der Gewerkschaft Ver.di verhandelt werden, um „die richtige Balance zwischen Sozialverträglichkeit und wirtschaftlicher Überlebensfähigkeit des Unternehmens zu finden“. In den kommenden Wochen, bis zur nächsten Aufsichtsratssitzung am 23. Oktober, soll der Sanierungsplan weiter detailliert werden. Dann soll dann auch über die geeignete Besetzung und Struktur des Management-Teams beraten werden. Für die Mitarbeiter geht die Hängepartie also in eine weitere Runde - zu Lasten von Karstadt, denn welcher Angestellte ist schon motiviert, wenn er sich nicht sicher ist, ob sein Job in den nächsten Monaten überhaupt noch besteht.

Gründung einer expansiven Luxus-Gruppe

Während den Warenhäusern also harte Einschnitte bevorstehen, läuft es bei der Premiumgruppe mit KaDeWe, Oberpollinger und Alsterhaus offenbar sehr gut. Rund 600 Mio. Euro setzten die Gruppe 2013 um und arbeitete dabei profitabel. Die drei Häuser sollen künftig unter dem neuen Namen „The KaDeWe Group“ auftreten und entsprechend beworben werden. Künftig soll das Erscheinungsbild, angefangen von den Schaufenstern, über die Ladengestaltung bis hin zum Sortiment, stärker vereinheitlicht werden. Als Blaupause dient dabei das Berliner Luxus-Kaufhaus. Eine Expansion unter dem neuen exklusiven Dach sei ebenfalls denkbar, etwa in Metropolen wie Frankfurt am Main, Wien oder Prag, sagte Geschäftsführer André Maeder dem Handelsblatt am Donnerstag.

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