Fabeau
16.03.2016
Bonprix legt zweistellig zu
Fabeau
16.03.2016
Bonprix-Frontmann Marcus Ackermann: „Dass wir trotz anhaltend schwieriger Marktbedingungen in Osteuropa das Geschäftsjahr so stark abschließen
konnten, ist der beste Beleg für die Attraktivität unserer Mode“
Bonprix hat das letzte Geschäftsjahr 2015/16 (Stichtag: 29. Februar) nach vorläufigen Zahlen mit einem Umsatzplus von 11% auf 1,432 Mrd. Euro abschließen können. Im Kernmarkt Deutschland sowie in Italien und Frankreich verbuchte die Otto-Tochter ein Plus von jeweils 5%. In den Niederlanden und Österreich konnte Bonprix um 10%, in der Schweiz um 20% und in den USA sogar um 50% zulegen. Nur in Russland und der Ukraine (die über die Otto Group Russia bilanziert werden) ist das Geschäft weiter rückläufig gewesen. Bonprix ist in über 29 Ländern weltweit vertreten und damit die am stärksten internationalisierte Gesellschaft der Otto Group. Etwas mehr als die Hälfte setzt das Unternehmen in den Auslandsmärkten um. Dass Bonprix im Heimatmarkt trotz der aktuellen Herausforderungen im Modehandel deutlich zulegen konnte, hat Dr. Marcus Ackermann, Vorsitzender der Geschäftsführung, positiv überrascht: „Damit liegen wir über der eigenen Planung“, erklärte er.
In den nächsten Monaten steht die weitere Internationalisierung und Digitalisierung des Geschäftsmodells auf dem Plan. Über 70% des Umsatzes werden online erzielt, mit einem steigenden Anteil über mobile Endgeräte. Auf diese Entwicklung will Bonprix einzahlen und demnächst eine angepasste App für den deutschen Markt und sukzessive weitere Märkte launchen. „Unser Ziel ist es, über alle Kontaktpunkte und Kanäle hinweg ein inspirierendes Shoppingerlebnis zu bieten“, so Ackermann. Darüber hinaus will Bonprix mit internationalisierten Imagekampagnen sowie innovativem Digital-Marketing noch mehr Kunden in den Auslandsmärkten von seinem Konzept überzeugen. Gleichzeitig soll das Profil als vertikaler Modeanbieter mit dem Ausbau des Eigenmarken-Sortiments (bpc, bpc selection, BODYFLIRT, RAINBOW und John Baner), insbesondere in den Bereichen Bademode (ganzjährig), Plus-Size-Mode sowie Sportswear, Schuhe und Accessoires, weiter gestärkt werden.
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