Muna Ikk
20.04.2016
Brautmode kommt aus China, USA und Spanien
Muna Ikk
20.04.2016
Eine spanische Studie im Auftrag der Barcelona Bridal Fashion Week ergab, dass die Länder China, die USA und Spanien die Hauptproduktionsstandorte von Brautmode sind. Der größte Hersteller ist demnach China, dort werden insgesamt 10,6 Mio. Brautkleider pro Jahr produziert. 72 Prozent wird hiervon exportiert, auf China folgt Spanien. Die Herstellung von Brautmode macht dort einen Jahresumsatz von 1,3 Mrd. Euro aus. Mit einer Gesamtproduktion von 1,8 Mio. Brautkleidern rücken die USA auf den dritten Platz.
Die Studie, die von Professor José Luis Nueno erstellt wurde, prognostiziert, dass bis 2020 in den Ländern von Lateinamerika das größte Einkaufspotenzial steckt. Daraufhin folgen die USA, Saudi-Arabien, Kuweit und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Studie befasste sich ebenfalls mit dem Kaufverhalten der Kundinnen von Brautmode.
Besonders verändert hat diese sich durch die sogenannte Millennium-Generation, hebt die Studie hervor.
Die Millennium-Generation – in den Jahren von 1980-2000 geboren – stellt die größte Zielgruppe für das Brautmodengeschäft dar. „Die Millennium-Braut ist die erste Braut des digitalen Zeitalters; dadurch ändert sich die Art und Weise, wie sie ihr Brautkleid kauft“, heißt es in der Studie. Zwar verändere sich die Suche nach dem Brautkleid, was bedeutet, dass eher im Internet nach potenziellen Kleidern gesucht wird, doch der Kauf soll weiterhin im stationären Handel stattfinden.
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