Die deutsche Hauptstadt zog vergangene Woche alle Aufmerksamkeit auf sich und zeigte seine kreative und urbane Seite. Besonders im Vordergrund standen dabei die Messe Bread&Butter, aber auch die Premium. Vom 6. bis 10. Juli eilten die Besucher zwischen den Messen und dem Zelt der Fashion Week auf dem Bebelplatz hin und her.

Premium und Bread&Butter sind unumgänglich geworden. Mitte: Show vom deutschen Label Blacky Dress.

Für Karl-Heinz Müller, Chef der Messe, sind die Zahlen nicht mehr wichtig seit die Bread&Butter 2009 aus Barcelona nach Berlin zurückgekehrt ist.
"Die Bread&Butter ist ein sehr guter Termin. Die Einzelhändler sind viel positiver als im Juli 2009", sagt Hubert Blanc, General Manager von Diesel Frankreich. Die Organisatoren der Premium freuen sich über mehr als 46.000 Besucher. Der Anteil der deutschsprachigen Besucher ist um 45% gestiegen.
Die Ankunft der Skate- und Streetstylemesse „Bright“ in Berlin, die bis dato in Frankfurt war, zeigte sich mit neuer Energie und grossen Marken wie Adidas, Nike, Quicksilver oder Puma. "Wir treffen uns mit Key Accounts und vielen Käufer aus dem Ausland. Die Bread&Butter ist so kommerziell, dass einige Käufer gerne den Umweg machen, um ihr Angebot zu komplettieren", erklärt man bei Fenchurch.
Die Fashion Week Berlin bringt mittlerweile rund 40 Marken auf den Laufsteg, darunter Calvin Klein, Boss Black, Custo Barcelona oder Michalsky. "Wir haben hier eine wichtige Plattform. Anfangs musste ich Designer und Einkäufer erst überzeugen. Und nun gibt es hier ein echtes Zusammenspiel der Messen und Schauen ", sagt Maia Guarnaccia, Vize-Präsidentin Mode von IMG Europa.
Die nächsten Termine für Bread&Butter und Premium sind vom 19. bis 21. Januar 2011.