Burberry: Halbjahresumsatz wächst um 16 Prozent

Das britische Burberry hat am Mittwoch seine Umsatzzahlen für das zweite Halbjahr seines Geschäftsjahres veröffentlicht und warnt gleichzeitig vorm Einfluss des Wechselkurses auf den Ertrag.

Der Umsatz des Unternehmens stieg in den sechs Monaten bis Ende März um 16 Prozent auf knapp 1,3 Mrd. britische Pfund (1,57 Mrd. Euro), flächenbereinigt betrug das Wachstum 19 Prozent. Der Erlös im Retail der Gruppe wuchs um 11 Prozent auf 928 Mio. Pfund, wohingegen der Wholesale inklusive Kosmetikprodukte um 52 Prozent auf 333 Mio. kletterte. Burberry beendete im letzten Jahr seine Zusammenarbeit mit Interparfums und verwaltet seine Kosmetikartikel wieder selbst.

In Asien/Pazifik lag der Erlös von Burberry bei +16 Prozent, in Amerika bei +23 Prozent und in Europa, dem Mittleren Osten, Indien und Afrika betrug er +21 Prozent. „Wir sind mit der Leistung des Unternehmens im zweiten Halbjahr sehr zufrieden“, erklärte CEO Angela Ahrendts, die bis Mitte des Jahres das Unternehmen verlässt, um für Apple zu arbeiten. Sie wird dann vom aktuellen Kreativchef Christopher Bailey ersetzt.

„Die Übergangsphase im Management ist bereits weit fortgeschritten. Burberry kann das neue Geschäftsjahr selbstbewusst beginnen“, erklärt Ahrendts. „Die aktuellen Wechselkurse stellen sicherlich eine große Schwierigkeit im makro-ökonomischen Umfeld dar“, warnt sie. „Die anhaltende Dynamik unseres Unternehmens auf globalem Niveau gibt uns jedoch Anlass, die besten Perspektiven zu erkennen.“

Obwohl mehrere Währungen in den vergangenen Monaten gefallen sind, unterstreicht Burberry für das gerade begonnene Geschäftsjahr, dass auch „wenn der Wechselkurs seinen aktuellen Stand beibehält, der Einfluss auf das Ergebnis in Retail und Wholesale bedeutend sein wird.“