AFP
15.04.2015
Burberry nach schwachem Umsatz in Asien vorsichtig
AFP
15.04.2015
Nach einem schwachen Asienergebnis im zweiten Halbjahr, das durch das USA- und Europageschäft mehr als wettgemacht wurde, fallen die Prognosen des britischen Luxuskonzerns Burberry für das Geschäftsjahr 2015/2016 verhalten aus.
Burberry rechnet im kommenden Geschäftsjahr mit „einem niedrigen einstelligen Wachstum“ im Einzelhandel. Der Umsatz im Großhandel dürfte im ersten Halbjahr auf Basis konstanter Währungen weitgehend unverändert bleiben.
Im Lizenzgeschäft wird im nächsten Jahr durch das Auslaufen der Lizenz in Japan ein Einbruch von 40 Prozent erwartet.
„Auch dieses Jahr gilt es, durch äußere Einflüsse verursachte Herausforderungen zu überwinden. Doch wir sind zuversichtlich, dass unsere langfristige Strategie und unsere Fähigkeit, die Marke Burberry und unsere Tätigkeiten auf internationaler Ebene zu fördern, greifen werden“, erklärt CEO und Kreativdirektor Christopher Bailey.<<<3>>>
Der für seine Trenchcoats und Schals berühmte Luxuskonzern wies im zweiten Halbjahr 2014/2015 (Stichtag: Ende März) einen Umsatz in Höhe von 1,423 Milliarden Pfund (1,97 Milliarden Euro) aus. Das entspricht einer Steigerung um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Getragen wurde der Umsatz durch den Einzelhandel, ungeachtet des schwachen Wachstums in Asien. Besonders in Korea und China, die früher Wachstumstreiber der Marke waren, machte sich diese Entwicklung bemerkbar. Burberry spricht von einem „erneuten Rückgang“ in Hongkong.
In ganz China hat sich die Entwicklung des Luxusmarkts einerseits durch die von den Behörden durchgeführte Antikorruptionskampagne und andererseits aufgrund des allgemeinen wirtschaftlichen Abschwungs im Land verlangsamt.
Diese Schwierigkeiten konnten durch gute Verkaufszahlen in den USA und Europa, allen voran in Großbritannien, Frankreich und Italien mehr als kompensiert werden.
„Wir freuen uns über diese hervorragenden Leistungen im zweiten Halbjahr, trotz der unsicheren Außeneinflüsse“, erklärte Christopher Bailey.
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