26.01.2020
C&A plant auch in Deutschland konkrete Filialschließungen
26.01.2020
Dass Deutschland genauso von den Rationalisierungsplänen von C&A betroffen sein würde, wie andere Märkte , war abzusehen. Nun wurde bekannt, dass die Modekette neben 30 Filialen in Frankreich 2020 auch 13 Filialen in Deutschland schließen will. Zuletzt hatte das Unternehmen mit Umsatzrückgängen zu kämpfen.
Im Laufe des Jahres könne sich die Anzahl der betroffenen Filialen aber noch ändern – in beide Richtungen, heißt es verschiedenen Berichten zufolge.
Geschlossen werden sollen demnach die Standorte Berlin-Wilmersdorf, Dessau, Emden, Forchheim, Stadthagen, Lemgo, im Mülheim Forum, in München-Nordheide, Neustadt an der Weinstraße, Rottenburg, Tuttlingen, Potsdam und Witten.
Im vergangenen Dezember hatte das "Manager Magazin" berichtet, dass bei C&A sogar bis zu 100 Filialen auf dem Prüfstand stehen. Die "Hamburger Morgenpost" zitiert dazu einen Unternehmenssprecher, wonach dies "reine Spekulation" sei.
Bestätigt seien aber bereits die Schließungen in Dessau, Rottenburg, Stadthagen und Witten.
Man überprüfe außerdem ständig das Filialnetz und entscheiden auf der Basis von standortabhängigen Marktanalysen, ob Modernisierungen und Neueröffnungen rentabel seien.
Deutschlands drittgrößter Bekleidungshändler, hatte in den vergangenen Jahren mit Umsatzrückgängen zu kämpfen, war aber zuletzt wieder auf die Erfolgsspur zurückgekehrt. Aus dem jüngsten Geschäftsbericht des Düsseldorfer Konzerns für 2017/18 ging ein Umsatzanstieg um knapp 60 Millionen Euro auf 2,33 Milliarden Euro hervor.
Insgesamt ist C&A mit Stammsitzen in Düsseldorf und im belgischen Vilvoorde, in 23 Ländern tätig. In den rund 2.000 Filialen, wovon 1.500 in Europa betrieben werden, arbeiten mehr 900.000 Mitarbeiter.
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