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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
06.03.2018
Lesedauer
3 Minuten
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Chanels Waldsymphonie

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
06.03.2018

Am letzten Tag der Pariser Modewoche, die in dieser Saison von geklonten Köpfen, holografischen Stoffen und futuristischen Entwürfen dominiert wurde, hob sich Karl Lagerfelds jüngste Kollektion für Chanel klar vom bereits Gesehenen ab. Eine modische Interpretation der einzigartigen Schönheit der Natur.


Chanel, Herbst/Winter 2018 - Pixelformula


Vor einer täuschend echten Waldkulisse zeigte Chanel im Pariser Grand Palais wäldlichen Charme und präsentierte eine bunte Palette feiner, eleganter Herbstentwürfe. Die Wände wurden mit riesigen Bildern uralter Wälder bedeckt und die 2.000 Gäste nahmen auf Holzbänken Platz, die Füße versunken in einem von Wurzeln und Ahornblättern bedeckten Waldboden. Ein atemberaubendes Set!

Für kalte Novembertage nahm der berühmte Chanel-Tweed Orange-, Magenta- und Lila-Töne an, wobei die Stoffe oft fraktalartige Muster aufzeigten. Diese erinnerten an die Berge der Adirondacks, an die Wälder Nordeuropas und Dersu Uzalas Siberien. Sie wurden in lange, ausgestellte Blazer und bodenlange Röcke gearbeitet und mit der klassischen Chanel-Jacke mit ihren vier Taschen kombiniert, meist auch mit passenden Schals. Auf vielen langen Mänteln waren Stoffblumen und Mikrofedern aufgestickt.

Die Show umfasste 81 Looks, die von wundersamen Waldschönheiten vorgeführt wurden. Die Models wirbelten auf dem Laufsteg, gekleidet in bestickte Jacquard-Mäntel und mit Ketten und beeren-ähnlichen Halsketten gepaarte Strickkleider, lustvoll Laub auf. Goldene Ahornblätter waren auf dem Set allgegenwärtig, die Models trugen oberschenkellange Stiefel mit zulaufender Spitze oder adrette Pumps.

"Es ist eine Art Altweibersommer, wie ich sie liebe, mit goldenen Blättern. Eine wundervolle Stimmung, der Herbst war schon immer meine liebste Jahreszeit. Ich bin auf dem Land aufgewachsen, auf einem Anliegen, auf dem es ein Dutzend Baumalleen gab, die in etwa so aussahen. Somit kehre ich auf gewisse Weise zu meinen Wurzeln zurück", offenbarte Lagerfeld Backstage nach einer kurzen Fotopause mit Carla Bruni.

Unter tobendem Applaus verneigte sich der Designer kurz mit seinem neusten Lieblingsmodel Luna Bijl.
 
Die Models wiesen alle ernste Züge auf, die Haare in lockere Knoten gebunden, das Makeup dunkel und düster. Für die Abendgarderobe entwarf Karl verschiedene klassische schwarze Kleider im Negligé-Stil. Gesehen auch an der neuen Markenbotschafterin Kaia Gerber, hier in Kombination mit pinkfarbenen Handschuhen und der neuen, weichen Falttasche "The 31". Der Name ist eine Anspielung auf den französischen Ausdruck "Se mettre sur son 31", was so viel heißt wie "sich in Schale werfen".

"Kaia ist großartig, wie auch ihre Mutter und sie ist einfach wundervoll. Doch mein Lieblingsmodel ist Luna, die junge Niederländerin, mit der ich mich vorhin verneigt habe. Sie ist so witzig und gehört zu meiner neuen Clique, die ich "les Choupettes" nenne. Dazu zählt auch Vanessa Paradis Tochter Lily Rose und mein Patenkind Hudson", erzählte Karl lachend, in Anspielung an seine heißgeliebte Katze Choupette.

Angesprochen auf das Dinner im Regierungspalast am Vorabend entgegnete Karl: "Anna [Wintour] wollte, dass ich sie begleite. Ich war schon eingeladen, aber ich gehe am Abend vor einer Show eigentlich nie zu Parties oder Social Events. Das bringt Unglück. Zudem habe ich gehört, dass die jungen Designer ziemlich schmuddelig daherkamen. Nur Anna war wie eine Königin gekleidet", kommentierte Lagerfeld. Er selbst trug eine schwarze Jacke mit kleinen Stoffblumen, Wildlederhosen und eine klassische gewebte Seidenkrawatte in Schwarz mit einem großen Saphir.

"In Frankreich hatten Politiker stets Angst vor der Mode. Sie fürchten sich wohl, mit den Reichen und der Couture in Verbindung gebracht zu werden. Es ist gut, dass Emmanuel Macron dies mit diesem Dinner ändern möchte. Bravo!"
 

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