Veröffentlicht am
10.02.2009
10.02.2009
China ergreift Steuermaßnahmen zugunsten der Textilindustrie
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10.02.2009
10.02.2009
Peking, 4. Februar 2009 (AFP) – China hat entschieden, neue Steuermaßnahmen zugunsten der vom Exportrückgang betroffenen Textilindustrie zu ergreifen. Dies gibt am Mittwoch, den 4. Februar, die Presseagentur Xinhua bekannt.
Die Regierung wird die Rückzahlungen der Exportsteuern von 14% auf 15% erhöhen, so die die Agentur.
Das Wachstum der chinesischen Textil- und Bekleidungsexporte ist seit letztem Jahr stark geschwächt – nach aktuellen Statistiken des Wirtschaftsministeriums fiel es von +18,9% im Jahr 2007 auf +8,2%.
Zufolge des Nationalen Amts für Statistik ist der Gewinn der Textilindustrie gleichzeitig um 1,77% zurückgegangen - zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt.
Manufaktur, Exporte sowie allgemein Industriezweige mit einem hohen Anteil an Arbeitskräften bekamen die Folgen der internationalen Finanzkrise - die sinkende Nachfrage - besonders zu spüren.
In China macht die Textilindustrie rund 20 Millionen Arbeitsplätze aus.
Zudem wirken sich der Kursanstieg des Yuans und die Erhöhung der Produktions- und Lohnkosten nach dem Inkrafttreten eines neuen Arbeiterschutzgesetzes letzten Jahres negativ auf den Gewinn aus.
Peking gibt folglich bekannt, Maßnahmen zur Unterstützung der Stahl- und Automobilindustrie sowie des Lufttransports zu ergreifen.
Derartige Maßnahmen sind Teil des im November erarbeiteten Wirtschaftsplans 2010 von 4.000 Milliarden Yuan (455 Milliarden Euro).
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