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DPA
Veröffentlicht am
28.03.2011
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Christian Lacroix: Der Modemacher in München für die Bellini-Oper

Von
DPA
Veröffentlicht am
28.03.2011

Der 59-Jährige ist zu einem Kurzbesuch in München, um die Ergebnisse seiner Arbeit für die Oper zu begutachten. Sie wurden letzten Sonntag bei der Premiere der Bellini-Oper «I Capuleti e i Montecchi» präsentiert. Seit November hat Lacroix insgesamt 120 Kostüme für die Sänger entworfen und pendelte dafür zwischen Paris und München.

Christian Lacroix
Designer Christian Lacroix

Dabei arbeitete er eng mit dem Regisseur Vincent Boussard zusammen, wie bereits mehrfach in den vergangenen elf Jahren. «Ich vertraue ihm und bewundere sein Talent. Ich bin häufig fasziniert, weil es überraschend ist, was er tut», sagt der Modeschöpfer. Zuletzt hatten die beiden mit Georg Friedrich Händels Barockoper «Agrippina» in Berlin einen großen Erfolg gefeiert.

Die Arbeit mit den Kostümen beginnt für Lacroix stets mit Zeichnungen. «Vincent mag es, wenn ich mit einigen groben Skizzen mit einigen Spritzern Farbe anfange. Wenn wir über die Kostüme sprechen, steht das Bühnenbild schon. Nicht wirklich, sondern nur auf dem Papier, aber ich kann mit einer Szenerie arbeiten. Für mich ist es hilfreich, einen Rahmen zu haben», erzählt der 59-Jährige. «Ich muss die Wünsche des Regisseurs erfüllen. Wenn ich eines Tages wieder mein eigener Regisseur bin, wäre ich nachsichtiger mit mir. Aber für den Moment bin ich glücklich.»

Beim Blick in die Vergangenheit wirkt Lacroix nachdenklich, senkt Stimme und Blick. Damals habe er sich immer gefragt, warum sein Leben nicht wie die Geschichten in den Büchern war. Denn vor dem echten Leben habe er Angst gehabt. «Ich war ein kleiner netter Junge, der bei Besuchen mit den Eltern bei Freunden den Mund hielt», erzählt er. «Zuhause zeichnete ich all das so, wie ich es gerne gehabt hätte. Ich wäre am liebsten mein ganzes Leben in einem Theater gewesen. Das echte Leben begann für mich, wenn der Vorhang aufging, die Bühne hell und der Zuschauerraum dunkel wurde. (...) Heute denke ich, dass ich als Kind zeichnete, um meine Realität in die Fantasie zu übertragen. Und genau das mache ich heute.»

Vor knapp zwei Jahren hatte der gebürtige Südfranzose mit seinem 1987 gegründeten Unternehmen Insolvenz anmelden müssen. Frankreich verabschiedete bei der letzten Lacroix-Show einen seiner großen Couturiers. Doch der 59-Jährige trauert der Zeit nicht mehr nach: «Heutzutage geht es vor allem um Werbung, drei oder vier Gruppen kämpfen gegeneinander», sagt er. «Ich habe mich befreit gefühlt, nachdem der ganze Stress vorbei war. Ich brach mit der Mode und verstand, dass ich nun genau das tun konnte, von dem ich als Kind immer geträumt hatte.»

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