Colgate-Palmolive profitiert von Waschmittel-Verkauf

Der Zahnpasta- und Reinigungsmittelhersteller Colgate-Palmolive leidet weiterhin unter dem starken Dollar und hat nur wegen Unternehmensverkäufen seinen Gewinn im dritten Quartal gesteigert. Unter dem Strich kletterte der Überschuss um ein Drittel auf 726 Millionen US-Dollar (663 Mio Euro), wie Colgate am Freitag mitteilte. Colgate hatte sein Waschmittelgeschäft in Australien und Neuseeland an den deutschen Konkurrenten Henkel verkauft, was den Gewinn entsprechend aufpolsterte.

Sondereffekte ausgeklammert sank das Nettoergebnis um 7 Prozent auf 653 Millionen Dollar oder 0,72 Cent je Aktie. Dies war aber so viel wie Analysten im Schnitt auch erwartet hatten. Währungseffekte belasteten den Umsatz, der um 8,5 Prozent auf 4 Milliarden Dollar zurück ging. Colgate macht 80 Prozent seines Geschäfts außerhalb von Nordamerika. Preiserhöhungen und Kosteneinsparungen halfen der operativen Marge nach oben.

Der Konzern ist der weltgrößte Hersteller von Zahnpasta und Handzahnbürsten und konnte nach eignen Angaben seinen Marktanteil im dritten Quartal ausbauen. Den Erlös aus dem Waschmittelverkauf will Colgate für die Fortsetzung des Konzernumbaus nutzen.

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Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Rückgang beim Gewinn je Aktie im mittleren einstelligen Prozentbereich. Um Kursschwankungen bereinigt dürfte er zweistellig zulegen. In der gleichen Größenordnung soll der bereinigte Gewinn auch im kommenden Jahr absteigen. Allerdings werden Währungseffekte weiterhin eine große Rolle spielen, sagte Unternehmenschef Ian Cook.<<<1>>>