Fabeau
28.04.2015
Condé Nast steigt ins eCommerce-Business ein
Fabeau
28.04.2015
Style.com wird Shopping-Destination
Auch wenn die internationalen Vogue Titel nach wie vor einen recht regen Zulauf von Anzeigenkunden haben, wird das Geschäft mit den Hochglanz-Werbeseiten schwieriger. Luxusmarken wissen mittlerweile, dass sie ihr Marketingbudget auch auf andere Kanäle verteilen müssen. Daher weiß auch Condé Nast (Vogue, myself, Glamour, GQ) schon seit längerem, dass es nicht ausreicht, allein auf gute Inhalte und doppelseitige Anzeigen zu setzen, wenn man global weiter Einfluss haben will. Und der Schritt in den weltweit 1,5 Trillionen umsatzstarken eCommerce-Markt ist naheliegend, schließlich hat der Verlag ein gutes Netzwerk zu den großen Modehäusern. Laut eigenen Angaben soll das eCommerce-Venture in diesem Herbst auf der seit dem Jahr 2000 bestehenden Seite style.com gelauncht werden.
Style.com war lange Zeit das Online-Pendant zur amerikanischen Vogue, die selbst erst 2010 einen eigene Webpräsenz aufbaute. Mit Inhalten wie Fashion News und Schauen-Analysen, 3,3 Mio. Uniques und 210 Mio. Page Views ist style.com die letzten Jahre quasi die Konkurrenz im eigenen Haus gewesen. Die Editorial-Inhalte von style.com sollen in der zweiten Jahreshälfte auf eine neue Seite - voguerunway.com, einen Ableger der amerikanischen Vogue - migriert werden, während style.com in eine globale Shopping-Plattform umgewidmet wird.
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