Denim Première Vision präsentiert Studie über Initiativen der Jeansbranche

Von

Olivier Guyot

Übersetzt von
Aline Bonnefoy

Veröffentlicht am
20.07.2016

Die Denim Première Vision festigt ihre Rolle als wichtiger Akteur und Begleiter der Jeansbranche. Im Rahmen ihrer jüngsten Ausgabe in Barcelona organisierte die Referenzmesse der Jeansindustrie für die über 3800 Teilnehmenden eine Konferenzreihe. Die in Zusammenarbeit mit der Plattform Blue Lab organisierten "Smart Talks" zeigten die Innovationen und neuen Initiativen der Branche auf. Wichtiges Schlagwort dabei war die Umweltverträglichkeit.

Ergänzend zu den Konferenzen führte der Veranstalter eine Umfrage unter den Ausstellern durch. Die Ergebnisse dieser Befragung zeigen die Best Practices einiger Branchenakteure auf.
 
Zwei Drittel der Aussteller nahmen an der Umfrage von Denim Première Vision teil. 90 Prozent der Aussteller gaben an, mindestens einen Materiallieferanten in Europa zu haben, 71 Prozent werden aus Italien beliefert, zweitgrößter Jeanslieferant ist die Türkei.

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86 Prozent der Befragten verfügen über Produktionsstätten in Europa oder in der Türkei. Die Hälfte der Umfrageteilnehmer hat mindestens eine Produktionseinheit in der Türkei. 93 Prozent gaben an, teilweise oder gänzlich rückverfolgbare Produktionsverfahren einzusetzen.
 
Weiter beleuchtete die Studie den Aspekt Umweltverträglichkeit. In einer Branche, auf die diesbezüglich oft mit dem Mahnfinger gezeigt wurde, gaben drei Viertel der Unternehmen an, Maßnahmen zur Reduktion des Strom- und Wasserverbrauchs ergriffen zu haben. Neun von zehn Unternehmen haben eigenen Angaben zufolge zudem interne Protokolle zum schonenden Umgang mit chemischen Stoffen umgesetzt.
 
Diese Werte sind für Première Vision zentral und werden vom Messeveranstalter gefördert: "Der Umweltverantwortung gebührt ein ansprechenderes Marketing".