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Von
DPA
Veröffentlicht am
22.06.2009
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3 Minuten
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Designer können nicht ohne Magermodels

Von
DPA
Veröffentlicht am
22.06.2009

Bei der Berliner Fashion Week sind derzeit wieder magere Models im Einsatz. Das Bundesgesundheitsministerium hat nun angemahnt, eine erst vergangene Woche verabschiedete Charta zu beachten. Demnach soll die Modebranche nur gut genährte Models beschäftigen. Doch die Designer sehen sich dazu außer Stande.


Quelle: Reuters

Lack und Latex, das war das Thema der Jeansmodenschau, die gestern das Düsseldorfer Label Joop! in dem Berliner Club Berghain präsentierte. Gezeigt wurde die Mode von dünnbeinigen Models, an denen Mode in Kleidergröße 36 garantiert schlackern würde. Dabei sollte diese Kleidergröße nun eigentlich Standard sein. Vor einer Woche hatten sich in Berlin vier große Verbände verpflichtet, keine zu dünnen Models für Schauen und Werbefotos zu engagieren.



Quelle: dpa
Nun ist auf der Berliner Fashion Week die Diskussion um zu dünne Models entbrannt. Das Bundesgesundheitsministerium appellierte an die Designer, auch bei der Modewoche keine Magermodels einzusetzen. „Wir rufen alle in der Mode- und Textilbranche dazu auf, sich an der Charta zu beteiligen“, sagte Sprecher Andreas Deffner am Freitag.

Die Agentur IMG Fashion, Veranstalter der Modewochen in Berlin und New York, betonte, die Entscheidung liege bei den Designern. Beim Label Joop! arbeitet man allerdings noch an einer Stellungnahme zum Thema, Kreativdirektor Dirk Schöneberger werde sich voraussichtlich dazu äußern, heißt es. Ins Blickfeld geriet auch das Label Sisi Wasabi. Designerin Zerlina von dem Bussche, nach ihrer Show vom Donnerstag noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt, musste zahlreiche Anfragen zu diesem Thema beantworten. „Für mich laufen immer schmale Mädchen, das ist auch wichtig für die Modelle, die ich zeige, aber ich achte darauf, dass sie auch eine Figur haben“, sagte die 28-Jährige. „Heruntergehungerte Mädchen ohne Hüften passen auch gar nicht in meine Sachen.“ Sie finde das Thema wichtig, aber auch kompliziert: „Ich denke, es ist schwierig, die Forderung nach Kleidergröße 36 auch umzusetzen.“

Nach der Charta mit dem Motto „Leben hat Gewicht“ müssen Models künftig mindestens den Body-Mass-Index 18,5 – also etwa Konfektionsgröße 36 – haben und 16 Jahre alt sein. Das ginge nur, wenn auch alle mitmachten, aber selbst bei Marken, die für Übergrößen werben, habe man den Eindruck, dass es sich um Models mit Größe 38 handele. „Ich denke, worauf wir achten müssen ist, dass man nicht von einer Flut sehr junger Mädchen überschwemmt wird, die versuchen, gegen ihre fraulichen Formen anzuhungern. Wenn man sie fragt, sind sie immer alle 16.“ Zerlina von dem Bussche sieht auch eine deutliche Verantwortung auf Seiten der Eltern.


Quelle: Reuters
Den Zeitpunkt für diese Diskussion hält sie für unangebracht. Die dünnen Models seien schon extrem viel weniger geworden, gerade auch im Vergleich zur ersten Fashion Week in Berlin vor einem Jahr, wo die Agenturen ihr und den Kollegen viel dünnere Mädchen präsentiert hätten. „In Deutschland haben die Models noch die normalsten Formen von allen“, so von dem Bussche. „Ich finde dieses Thema wirklich wichtig, aber es ist schade, dass die Fashion Week nun so darauf reduziert wird.“ Die Modewoche habe sich wahnsinnig nach vorn entwickelt, alle hätten viel Geld und Engagement investiert. „Man hat das Gefühl, dass es diesmal nicht passt, über Berlin zu meckern, deswegen hat man dieses Thema für sich entdeckt“, bedauert Zerlina von dem Bussche.

IMG Fashion wurde nach eigenen Angaben erst in diesen Tagen auf die Charta aufmerksam gemacht. Die Agentur sei lediglich für die Veranstaltungsräume verantwortlich, sagte Sprecher Zach Eichman. „Die Designer, die bei uns ihre Kollektionen präsentieren wollen, führen die Castings selbst durch und wählen die Models aus.“ IMG befürworte aber die Diskussionen über die Gesundheit der Models. „Innerhalb der Modeindustrie werden wir dieses Thema weiterhin vorantreiben“, kündigte Eichman an.

Bei der Modewoche in Berlin werden noch bis Sonntag die Trends für Frühjahr/Sommer 2009 gezeigt. Auf dem Programm stehen unter anderem Schauen von Michalsky, Unrath & Strano, M by Kostas Murkudis und Vivienne Westwood. Dabei gibt es auch Designer, die sich an den Normalgrößen bei deutschen Frauen von 38 bis 42 orientieren. „Wir setzen eher kurvige Models ein“, sagte der österreichische Designer Andreas Riedler vom Designerduo Heiress. Er stellt seine Kollektion am Samstag vor.

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