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24.11.2008
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Deutsche Discounter drücken Löhne unter Existenzminimum
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24.11.2008
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In Bangladesch drücken diese Discounter die Preise bei ihren Lieferanten in einem Ausmass, dass die Löhne unterhalb des Existenzminimums fallen. Eine ähnliche Strategie verfolgen Discounter in Deutschland, wo Arbeitnehmer teilweise sittenwidrige, niedrige Löhne erhalten.
Arm trotz Arbeit, denn Discounter unterbinden oftmals den Zusammenschluss von Arbeitnehmerverbänden oder Gewerkschaften. Dies führt vor allen Dingen in Bangladesh zu enormen Missständen. So hat die Untersuchung "Wer bezahlt unsere Kleidung bei Lidl und KiK?" bei sechs Lieferanten von Lidl und KiK in Bangladesch massive Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen festgestellt.
Gisela Burckhardt: "Die freiwilligen Selbstverpflichtungen der Handelskonzerne haben bisher zu keinen Verbesserungen der Arbeitsbedingungen geführt - sie sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Sie sehen gut aus, doch dienen den Unternehmen eher als Schutzschild."
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