Fabeau
24.01.2011
Die Bright nimmt’s sportlich
Fabeau
24.01.2011
Auch wenn auf der Skate- und Streetwearmesse Bright deutlich weniger Rummel war als auf der Bread & Butter, sind die meisten der Aussteller mit ihrer Teilnahme zufrieden. Immerhin zog es mehr als 11.400 Fachbesucher zur Tradeshow in Ostberlin. Mit ihrer Location im ehemaligen Stasi-Hauptquartier in der Normannenstraße bildet die Bright einen entspannten Kontrast zur Schicki-Programm am Bebelplatz oder dem Sehen-und-Gesehen-Werden auf der Premium und der Bread & Butter. Das Publikum ist deutlich jünger und sportlicher - während bei den anderen Berliner Messen das liebste Accessoire ein Kinderwagen oder ein Designertäschen war, trug man auf der Bright selbstverständlich Skateboard und Kaputze.
Die Messe, die früher in Frankfurt am Main zu Hause war, scheint endlich an der Spree angekommen zu sein. Die Aussteller bestätigen, dass viele Einkäufer die Bright fest in ihr Berliner Programm aufgenommen haben. Erst Bread & Butter und dann Bright. Viele der 254 Brands freuten sich über eine hohe Resonanz von ausländischen Besuchern. Beim finnischen Label Makia Clothing zählte man viele Italiener und Engländer. „Für uns war es eine gute Messe. Wir hatten viele internationale Besucher aus Belgien, Frankreich und Italien. Aber der Großteil kam aus Deutschland“, so die Einschätzung vom TwoThirds Brandmanager Jan Groenendijk. Auch die Shisha-Jungs wurden von „besonders vielen Österreichern“ besucht. Bei Roxy lief es zwar erst schleppend, dann aber verzeichnete der Stand für sportliche Girlswear eine „gute Frequenz“. „Im Gegensatz zur letzten Bright kamen dieses Mal nur ernsthaft interessierte Besucher. Im Sommer war zwar mehr los, aber das war viel Laufkundschaft. Die war jetzt kaum dabei“, erzählt Annalena Bruchmann.
Im Allgemeinen freuten sich trotzdem viele Aussteller auf ein Wiedersehen Anfang Februar in Halle A2 der Ispo: Die Geschäfte würden da einfach besser laufen als in Berlin.
© Fabeau All rights reserved.