Melanie Muller
31.03.2017
Ecco bleibt auch in schwierigen Zeiten profitabel
Melanie Muller
31.03.2017
Die Zeichen stehen auf Wachstum: 5 Prozent mehr Schuhe verkauft, 10 Prozent mehr Verkäufe in den Filialen, 46 Prozent Verkaufsplus über die Online-Kanäle – der dänische Schuhhersteller Ecco hat im vergangenen Jahr seinen Gesamtumsatz von 1,2 Milliarden Euro damit knapp halten können. Trotzdem sanken die Gewinne, was neben Währungsschwankungen auch an den Ausgaben für die Expansion liegen kann. Ecco hatte im gleichen Zeitraum 100 neue Geschäfte eröffnet.
Dieter Kasprzak wird auf der kommenden Aufsichtsratssitzung von seiner Funktion als CEO bei Ecco zurücktreten. „Ich bin dankbar für den wichtigen Beitrag den mein Mann in den letzten 13 Jahren in der erfolgreichen Leitung unseres Unternehmens geleistet hat“, so Hanni Toosbuy Kasprzak, Vorstandsvorsitzende bei Ecco. „Dieter übergibt ein gesundes und finanziell starkes Unternehmen, auf dessen Produkte und Ansehen wir alle sehr stolz sind. Weiter freue ich mich Steen Borgholm als neuen CEO von Ecco bestätigen zu dürfen“, die Vorstandsvorsitzende weiter.
„Trotz insgesamt langsamem Wachstums in der Schuhindustrie weltweit, erhöhten Produktionskosten und starker Konkurrenz hatte Ecco 2016 ein vernünftiges Ergebnis und wir konnten sogar Marktanteile gewinnen“, erklärt Steen Borgholm.
„2016 war ein Jahr mit Herausforderungen, aber unter Einbeziehung der großen Wechselkursveränderungen, haben wir ein akzeptables Ergebnis geliefert, welches die tolle Arbeit unseres Unternehmens widerspiegelt“, so der neue CEO.
Vorausblickend sieht Steen Borgholm 2017 wieder als ein weiteres herausforderndes Jahr. „Aber aufgrund vieler Initiativen, gesteigerten Investitionen und einer Stärkung der gesamten Organisation, erwarten wir das gleiche Ergebnis wie von 2016“, so Steen Borgholm.
Parallel fokussiert sich Ecco auf die Meilensteine des kommenden Jahres: Die Weiterentwicklung des E-Commerce’ und stationären Handel, um daraus eine ausgewogene Omnichannel-Strategie umzusetzen.
Dem Innovationsdruck ist man nicht alleine bei Ecco ausgesetzt. Denn die Käufer von Mode erwarten weltweit am Point of Sale, im Web, mobil und auf anderen Social Media Kanälen einen maximalen und durchgängigen Service. Hier steht das Unternehmen aus Bredebro stellvertretend für viele andere Marken.
Die Schuhmanufaktur Ecco wurde 1963 gegründet. Weltweit beschäftigt die Firma mehr als 19.000 Mitarbeiter. Sie sind weltweit in 3.300 Shops und über 14.000 Verkaufsstellen in 87 Ländern präsent – in Deutschland gibt es derzeit 65 Läden
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