Veröffentlicht am
28.01.2009
28.01.2009
Etam bremst Expansion nach enttäuschendem Ergebnis
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28.01.2009
28.01.2009
Die Marke des Prêt-à-porter Etam zieht sich spätestens Ende April aus Indien, Ende Mai aus Belgien sowie im Juni aus Italien zurück, erklärt Richard Simonin, Geschäftsführer des Konzerns, am 22. Januar anlässlich einer telefonischen Konferenz.
Natalia Vodianova, Model für Etam 2009 |
Etam Development gab in einer Pressemitteilung am 21. Januar bekannt, die Absicht zu haben, sich aus Belgien, Italien und Indien zurückzuziehen. Grund dafür sei ein Rückgang des Umsatzes 2008 von 5,1% auf 969,4 Millionen Euro.
Der Konzern plant, die 39 Geschäfte in Belgien und Luxemburg, die 210 Angestellte beschäftigen, sowie die 10 Geschäfte in Italien mit 90 Angestellten zu schließen.
In diesen beiden Ländern wird der Konzern jedoch mittels seiner Marke für Unterwäsche und Damenmode 1.2.3 präsent bleiben, so Herr Simonin am 22. Januar. Etam wir somit die in Belgien 400 Arbeitsplätze und in Italien 84 Arbeitsplätze beibehalten.
In Belgien wurde ein Großteil der Geschäfte in zwei Etappen abgetreten, das Personal wurde stets übernommen, erklärt Herr Simonin. Zudem werden knapp ein Dutzend Geschäfte entweder in Etam-Lingerie bzw. 1.2.3 umgewandelt oder geschlossen.
In Italien wurden die Geschäfte entweder einzeln oder in zweier- bzw. dreier-Blocks abgetreten, mit in der Regel einer Übernahme des Personals, so Herr Simonin. Die Abtretungen werden bis Ende des Semesters vollzogen sein.
Der Konzern wollte sich bezüglich der Aufkäufer nicht äussern.
Zugleich beendet Etam „aufgrund von Meinungsverschiedenheiten“ seine Partnerschaft mit dem Unternehmen Pantaloon in Indien, so Herr Simonin. Gegen Ende April wird Etam in Indien, wo es über 43 Geschäfte verfügte, nicht mehr vertreten sein.
Etam Development erwirtschaftet etwa 2/3 seines Umsatzes in Frankreich. Der Konzern beschäftigte gegen Ende des Jahres 2008 rund 17.700 Personen.
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