Melanie Muller
31.05.2017
Fenix will Globetrotter endlich profitabel sehen
Melanie Muller
31.05.2017
Der schwedische Konzern Fenix Outdoor, zu dem auch die Globetrotter GmbH gehört, melde für das deutsche Unternehmen im Jahr 2016 ein eher durchwachsenes Jahr. Demnach habe Globetrotter zwar im Geschäftsjahr 2016 seine Profitabilität verbessern können, bezogen auf den Umsatz aber ein Minus von 4 Prozent eingefahren. Die Outdoor-Marke konnte 2016 nur 178,3 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften, 2015 waren es noch 186,3 Millionen Euro, laut der veröffentlichen Bilanzzahlen für Frilufts Retail Europe AB, deren Deutschlandgeschäft komplett auf Globetrotter beruht.
Seit dem 11. November 2014 sind die Naturkompaniet AB, die Partioaitta OY und die Globetrotter Ausrüstungs GmbH zu 100 Prozent im Besitz von Frilufts Retail Europe AB. Das Unternehmen verfügt über insgesamt 58 Filialen, 32 in Schweden, 16 in Finnland und 10 in Deutschland (Globetrotter). Jedes Unternehmen hat auch einen eigenen E-Commerce-Shop. Frilufts Retail Europe AB ist eine Tochtergesellschaft, die seit dem 1. Juni 2015 zu 100 Prozent im Besitz der Fenix Outdoor International AG ist.
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Bereits 2015 verzeichnete Globetrotter einen Verlust von rund 15 Millionen Euro. Hohe Wareneinsatzkosten und kostenintensive Restrukturierungsmaßnahmen verschlangen damals das Umsatzplus von drei Prozent.
Um diesen Trend entgegenzuarbeiten, verfolgt die Outdoor-Marke weiterhin ihren strategischen Plan den Umsatz und Margen zu steigen und dabei Kosten zu senken. Im Laufe des Jahres wurde eine neue E-Commerce-Plattform vorgestellt – mit der Integration von vielen neuen Omnichannel-Features. Ein neues CI und Logo wurden ebenfalls eingeführt und zwei unprofitable Geschäfte, in Filderstadt und das Outlet in Frankfurt, geschlossen.
Zwei neue Leasingverträge wurden unterzeichnet und im Frühjahr 2017 eröffnete Globetrotter eine Filiale in Hamburg wandsbek und eine auf der Königsallee in Düsseldorf. Kleine Geschäfte, die sich nicht auf die Zielgruppe Extremsportler fokussieren, sondern mit alltäglicher Outdoor-Kleidung den Neu-Kunden anlocken möchte.
Der Nettoumsatz des Fenix-Konzerns stieg um 7,8 Prozent auf 486,2 Millionen Euro (2015: 451 Mio. Euro). Das operative Ergebnis stieg auf 60,5 Millionen Euro gegen 32,6 Millionen Euro im Vorjahr.
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