DPA
12.06.2017
G20-Konferenz – KiK steigert Investition in Afrika
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12.06.2017
Deutschland wählt drei afrikanische "Reform-Champions" aus: Tunesien, Ghana und die Elfenbeinküste sollen als Partnerländer Deutschlands Hilfe bei der Förderung von privaten Investitionen erhalten. Damit leiste Deutschland seinen Beitrag zur neuen G20-Partnerschaftsinitiative mit Afrika, teilte das Bundesfinanzministerium am Montag mit.
Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte: "Die Erfahrungen der letzten Jahre haben uns gelehrt, dass die vielen bilateralen und multilateralen Akteure besser kooperieren müssen. Auch die Länder selber müssen mehr Verantwortung übernehmen." Wichtigstes Kriterium für die Auswahl der drei Partnerländer seien Reformbereitschaft und "gute Regierungsführung" gewesen.
An der zweitägigen G20 Afrika-Konferenz in Berlin, die am Dienstag endet, nimmt auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) teil. Mehrere Staats- und Regierungschefs aus Afrika wollen die Veranstaltung nutzen, um ihre Ideen für wirtschaftliche Entwicklung potenziellen Investoren zu präsentieren.
Darunter der Textildiscounter KiK. Er will den Anteil seiner Produktion in Afrika in diesem Jahr nach eigenen Angaben von einem Prozent auf 4,35 Prozent steigern. Neben Äthiopien werde das Unternehmen in Standorte in Ruanda, Kenia und Ägypten investieren, teilte das Unternehmen mit.
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