GDH: Umsatzplus im ersten Halbjahr 2018

Der Fachhandel kann laut der Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte (GDH) angesichts des "Jahrhundertsommers 2018" zufrieden mit der bisherigen Geschäftsentwicklung sein: Hüte und Mützen seien zwar modische Accessoires, Kopfbedeckungen böten jedoch eben auch Schutz vor zu viel Sonne und würden mit zertifizierter UV-Schutzfunktion immer wichtiger.

Der deutsche Fachhandel konnte nach drei Wachstumsjahren (2017: +4,0 %; 2016: +1,6 %; 2015: +3 %) auch im ersten Halbjahr 2018 ein leichtes Umsatzplus von knapp zwei Prozent erwirtschaften.

Zwei Gründe seien für das dennoch gebremste Wachstum maßgeblich: Zum einen sei der März zu kalt gewesen, sodass der Saisonstart für die gesamte Modebranche einen Monat später anfing, zum zweiten gab es Lieferprobleme. Wichtige Lieferanten konnten nicht schnell genug die angesagten weichen, Strohhüte oder trendigen Mützen liefern.

"Wir als Fachgeschäfte haben eine große Marken- und Produktauswahl plus exzellenter Fachberatung und können als Spezialisten schneller und gezielt mit Unwägbarkeiten umgehen", erläutert Andreas Voigtländer, Vorsitzender des GDH.

Aufgrund der höherwertigeren Qualitäten und Materialien mit Gütesiegel sei der Durchschnittspreis für Kopfbedeckungen im Jahr 2017 von 60 auf 66 Euro gestiegen.

Hüte und Mützen aus pflanzlichen Fasern und Funktionsstoffen mit speziellem UV-Schutzbeschichtung erlauben laut des Verbandes einen 20- bis 80-mal längeren Aufenthalt in der Sonne.

Die GDH klärt dazu aktuell mit einer Print- und Online-Kampagne über Risiken und die richtigen Maßnahmen zum Sonnenschutz auf. Die Kampagne wurde 2018 in Zusammenarbeit mit den Partnern Balke Fashion, Faustmann, Fiebig, Gebeana, Göttmann, Mayser und McBurn neu aufgelegt.

GDH: Umsatzplus im ersten Halbjahr 2018

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