Zur Halbzeit ist Geox schlecht in Form. Während der ersten Hälfte des Jahres 2010 gingen die Konzernumsätze der italienischen Schuhmarke um fast 10 Prozent zurück auf 435 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern liegt damit bei 59 Millionen Euro.

Geox Boutique in Hamburg

Auf dem alten Kontinent hat der Schuhspezialist am meisten gelitten. In Europa (ohne Italien), sank der Umsatz um 15% auf 189 Millionen Euro. In Italien betrug der Rückgang 5,2 Prozent. Wie viele Konkurrenten hatte auch Geox Schwierigkeiten in den Multimarkenstores. Die Verkäufe über diesen Vertriebsweg sanken um 16 Prozent auf 268 Millionen Euro. Im den Geox-Läden stiegen sie um 3,5 Prozent auf über 166 Millionen Euro. In den eigenen Boutiquen stieg er sogar um mehr als 11 Prozent.

„Die Erlöse im Quartal liegen 4 Prozent über dem Vorjahr und spiegeln das ermutigende Geschäft in unseren Stores wieder, wo der Umsatz im Mai und Juni flächenbereinigt um 3 Prozent gewachsen ist", erklärt Geox-Chef Mario Moretti Polegato. Er ist dennoch zuversichtlich, da der Verkauf im Juli eine positive Tendenz angedeutet hat, und die Vorbestellungen für Herbst und Winter ebenfalls steigen.