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24.09.2010
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Gerry Weber setzt auf das Auslandsgeschäft
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24.09.2010
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Halle/Westfalen (dpa) - Der ostwestfälische Modekonzern Gerry Weber wächst weiter und hat dabei besonders das Auslandsgeschäft im Auge. Das Unternehmen setze auf eine noch größere Internationalisierung und plane die Expansion in Asien, dem Mittleren Osten und in Nordamerika, sagte Vorstandschef Gerhard Weber am Donnerstag bei der Vorlage der Zahlen für die ersten neun Geschäftsmonate. Demnach zeigt der Trend bei Umsatz und Rendite unverändert nach oben.
«Wir sehen uns zunehmend als globales Unternehmen und werden uns international noch breiter aufstellen», kündigte Weber an. Im gesamten Geschäftsjahr 2009/2010 (bis 31.10.) will die Gruppe rund 47 selbstgeführte neue Geschäfte eröffnen, den Großteil davon im Ausland.
Zum 31. Juli betrug die Gesamtzahl der vom Unternehmen selbst und von Franchise-Unternehmern geleiteten Standorte 374, davon 191 im Ausland. Der Anteil des Auslandsgeschäfts am Gesamtumsatz betrage derzeit rund 44 Prozent, sagte Finanzprokurist Hans-Dieter Kley. Mittelfristiges Ziel sei die 50-Prozent-Marke.
Mit 432,3 Millionen Euro legten die Konzernumsätze in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5 Prozent zu. Die Aufträge für die erste und zweite Kollektion zur Frühjahr/Sommer-Saison 2011 stiegen um 9,5 Prozent auf 194,9 Millionen Euro. Der Überschuss belief sich auf 28,6 Millionen Euro, ein Plus von 13,3 Prozent. Weber bekräftigte die Umsatzprognose von rund 620 Millionen Euro für das gesamte Geschäftsjahr (Vorjahr: 594 Millionen Euro).
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