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Veröffentlicht am
22.05.2014
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Geschäft rund um den Fußball dürfte im WM-Jahr 12,5 Mrd. Euro ausmachen

Veröffentlicht am
22.05.2014

Laut der Agentur NPD Group dürfte das Geschäft mit dem Fußball* weltweit in 2014 rund 12,5 Mrd. Euro ausmachen, das sind 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Treibender Faktor ist die WM in Basilien, die in wenigen Wochen beginnt. Die Studie betont aber auch, dass das Geschäft mit dem runden Leder seit 2006 jährlich im Schnitt 4 Prozent wächst.

Rund 12,5 Mrd. Euro sollen 2014 mit dem Fußball gemacht werden.


"Die gerade Jahre, also Jahre mit Europa- oder Weltmeisterschaften, sind die treibenden Jahre, wohingegen die ungerade Jahre stabil sind. Wir glauben aber auch, dass das Wachstum sich in den nächsten fünf Jahren aufgrund einer Sättigung des europäischen Marktes und der Alterung der Weltbevölkerung verlangsamen wird", so Renaud Vaschalde, Sportanalytiker der NPD Group Europe.

Die WM dürfte mit Trikot- und Ballverkäufen in diesem Jahr trotzdem dafür sorgen, dass das gesamte Sportgeschäft um 1 Prozent, also rund 2,7 Mrd. Euro, wachsen wird. Während der WM 2010 hatte die NPD im Vergleich zu 2009 ein Wachstum von 9 Prozent beim Umsatz mit dem Verkauf von Trikots in den fünf größten europäischen Ländern festgestellt. Der Verkauf von Bällen dürfte in der gleichen Größenordnung liegen.

"40 Prozent des Wachstums, den man der WM zuschreibt, kommt direkt von Fußballprodukten (Trikots und Bällen), wohingegen die Nachfrage für Sportmarken im allgemeinen während WM-Jahren höher ausfällt und für 60 Prozent des Wachstums verantwortlich ist », erläutert Renaud Vaschalde.

Die USA, Brasilien, Großbritannien (wo der Fußball 10 Prozent des Sportmarktes ausmacht) und Deutschland sind die vier Länder mit dem meisten Umsatz in Verbindung mit Fußball. Es folgen Frankreich, Mexiko, Italien, Spanien, China und Japan in den Top 10.

*Fußballschuhe, Trikots und Ausstattung

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