Fabeau
04.11.2010
Glanzlose Ergebnisse für Modeschmuck
Fabeau
04.11.2010
Der Konzernumsatz der Bijou Brigitte modische Accessoires AG ist in den ersten neun Monaten (Stichtag: 30. September) von 280,6 Mio. Euro um 2,3% auf 274,2 Mio. Euro zurückgegangen. Flächenbereinigt musste der Modeschmuckfilialist sogar ein Minus von 6,4% hinnehmen. Die gedämpfte Nachfrage in den von der Immobilienkrise betroffenen Ländern Spanien und Portugal, in denen Bijou Brigitte rund ein Drittel aller Filialen betreibt, hätte sich negativ auf den Umsatz ausgewirkt. Aber auch im gefestigten Heimatmarkt Deutschland war die Nachfrage nach Modeschmuck nicht gerade riesig - der Umsatz um 0,7%.
In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2010 hat der Konzern insgesamt 46 Filialen eröffnet, so dass Bijou Brigitte per 30. September über ein Vertriebsnetz von 1.147 Filialen in 20 Ländern verfügt.
Das geschätzte Ergebnis vor Steuern liegt voraussichtlich mit 63,5 Mio. Euro knapp 20% unter dem Vorjahreswert. Auch nach Steuern liegt das Ergebnis mit 43,8 Mio. Euro rund 19% unter dem Ergebnis aus 2009. Für das Gesamtjahr prognostiziert der Konzern eine Umsatzentwicklung, die leicht unter dem Vorjahresniveau liegt.
Bijou Brigitte will nun mehr Kunden in neuen Märkten erreichen: Internationale Markteintritte wie im September nach Rumänien oder die Eröffnung von Concession-Stores in Italien und Deutschland sollen mehr Umsatz bringen. Bis zum Jahresende wollen die Hamburger die Filialexpansion mit 24 neuen Läden fortsetzen. Im nächsten Jahr soll u.a. der Markteintritt nach Belgien erfolgen.
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