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24.09.2015
H&M: Trotz Rekordsommer mehr Verkäufe
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24.09.2015
Trotz der Sommerhitze in vielen Teilen Europas hat der schwedische Moderiese H&M im dritten Quartal mehr Kleidung, Schuhe und Accessoires verkauft. Der Umsatz kletterte von 38,8 Mrd. schwedischen Kronen im Vorjahreszeitraum auf rund 46 Mrd. Kronen (4,9 Mrd. Euro). Mit 5,3 Milliarden Kronen (565 Mio. Euro) verdiente H&M etwa genauso viel wie im dritten Quartal 2014.
Der warme August habe die Geschäfte zwar belastet, erklärte Unternehmenschef Karl-Johan Persson am Donnerstag in Stockholm: "Als das Wetter im September wieder normaler wurde, haben die Verkäufe wieder angezogen."
Die Textilkette leidet jedoch unter dem derzeit starken US-Dollar. Gerade im dritten Quartal hätten höhere Beschaffungskosten belastet, teilt H&M mit. Der Gewinn verharrte daher von Juni bis August mit 5,3 Mrd. schwedischen Kronen (565 Mio. Euro) nur minimal über dem Vorjahresniveau.
H&M lässt seine Waren überwiegend in Asien fertigen und die Verträge mit Zulieferern laufen in US-Dollar. Die Schweden müssen daher auch ihre Ausgaben in Dollar bestreiten. Die irische Kette Primark, die ebenfalls auf in Fernost gefertigte Billig-Textilien setzt, hatte den Dollar-Effekt zuletzt ebenfalls zu spüren bekommen.
Der Konzern, zu dem neben der Marke H&M auch andere Ketten wie Cos, Monki oder Cheap Monday gehören, expandiert stark mit neuen Läden. Alleine in diesem Jahr sollen 400 neue Filialen hinzukommen, vor allem in China und den USA. Auch ihr Online-Geschäft bauen die Schweden aus.
Rüdiger Oberschür/dpa
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