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DPA
Veröffentlicht am
31.01.2014
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Handel hofft auf Kauflaune der Verbraucher

Von
DPA
Veröffentlicht am
31.01.2014

Wiesbaden/Berlin - Die Zuversicht im deutschen Einzelhandel wächst nur zögerlich. «Selten waren die Rahmenbedingungen für den Konsum in Deutschland so günstig», sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth zwar. Dennoch ist der Handelsverband skeptisch, ob die Branche 2014 mehr als nur einen Gang hoch schalten kann.


Dabei scheint das Feld für eine ausgiebige Einkaufstour der Verbraucher bestellt: Die Beschäftigung ist historisch hoch, die Einkommensperspektiven sind rosig, und die Sparquote sinkt angesichts mickriger Zinsen auf Sparbuch und Festgeldkonto. Es lohne sich kaum noch, Geld auf die hohe Kante zu legen, sagt Handelsexperte Thomas Harms von der Beratungsgesellschaft EY. Mit anderen Worten: Bei den Verbrauchern sitzt das Geld so locker wie lange nicht.

«Das ist ein starker Cocktail, der die privaten Ausgaben 2014 befeuern sollte», sagt Ökonom Christian Schulz von der Berenberg Bank. Auch Genth betont: Eine solche Konstellation sei nur selten anzutreffen.

Euphorie macht sich in der Branche trotzdem nicht breit. Nach der Prognose vom Freitag steigen die Umsätze im Handel 2014 um 1,5 Prozent auf 439,7 Milliarden Euro. Preisbereinigt werde das Vorjahresergebnis bestenfalls leicht übertroffen.

Dabei wären bessere Geschäfte nach dem eher schwachen Vorjahr eigentlich nötig. Die Händler steigerten ihre Umsätze 2013 zwar zum vierten Mal in Folge. Von dem nominalen Plus von 1,4 Prozent bleibt preisbereinigt aber nahezu nichts hängen: Der Einzelhandel stagnierte. Der HDE - der anders als die Statistiker das Geschäft der Apotheken außen vor lässt - hat preisbereinigt sogar ein Minus von 0,4 Prozent errechnet.

Das lag vor allem auch am enttäuschend schwachen Weihnachtsgeschäft - das EY-Experte Wolf Wagner auch mit dem warmen Dezember erklärt: «Es gab keinen Winter, entsprechend kam das gesamte Bekleidungsgeschäft unter den Hammer.» Genth führt zudem steigende Mieten und Stromkosten als Gründe an. Und: Die Deutschen würden ihr Geld wohl lieber für anderes ausgeben, vor allem für Autos und Reisen.

Denn dass die Verbraucher derzeit extrem ausgabefreudig sind, ist unbestritten. Immerhin war der private Konsum 2013 der wichtigste Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft. Und nach den jüngsten Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ist die Verbraucherstimmung im Januar so gut wie zuletzt vor mehr als sechs Jahren: «Die Bundesbürger sehen die deutsche Wirtschaft derzeit klar im Aufschwung. Die Signale für die weitere Entwicklung der deutschen Wirtschaft stehen aus Sicht der Konsumenten auf grün.»

Davon dürfte vor allem der Internethandel profitieren. Ob Bücher, Schuhe oder Fernseher: Schon jetzt kaufen immer mehr Menschen in Deutschland per Mausklick ein, die Umsätze stiegen 2013 um fast sieben Prozent und damit deutlich schneller als beim sonstigen Einzelhandel. Und das Weihnachtsgeschäft bescherte dem Online-Handel von Mitte November bis Heiligabend sogar ein sattes Umsatzplus von 55 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro, wie der Bundesverband des Deutschen Versandhandels am Donnerstag berichtet.

Der HDE ist überzeugt: Auch 2014 bleibt das Online-Geschäft mit einem Plus von 17 Prozent das Zugpferd der Einzelhändler. Wagner erwartet gar eine «dramatische Zunahme» im Internethandel.

Eine reine Freude ist das aus Sicht des Handels nicht. Denn der Internethandel schaffe kein zusätzliches Geschäft, sondern grabe herkömmlichen Läden das Wasser ab - vor allem in mittelgroßen Städten und auf dem Land. Auch in den Innenstädten beschleunige der Online Boom den Strukturwandel. In HDE-Umfragen melden inzwischen 57 Prozent der Geschäfte weniger Kundenverkehr. «Nicht jeder Händler muss einen Onlineshop gründen», sagt Genth: «Aber eine Homepage, Onlineservice und eine Betreuung im Internet nach dem Kauf sind eine Überlegung wert.»

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