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AFP
Veröffentlicht am
30.08.2013
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Hermès liefert rekordverdächtige Umsatzrendite im ersten Halbjahr

Von
AFP
Veröffentlicht am
30.08.2013

Paris – Hermès verzeichnet im ersten Halbjahr einen steigenden Nettogewinn von 13,9% auf 381,7 Mio. Euro und schlägt damit die Erwartungen. Auch die rekordverdächtige Umsatzrendite von 33,1% bestätigt den guten Zustand des Unternehmens.

Der Hersteller der Seidentücher sowie Kelly und Birkin Bags hat von Januar bis Juni einen um 14,3% auf 584,1 Mio. Euro steigenden Betriebsgewinn generiert und blieb damit oberhalb der Erwartungen im Markt. Die Analysten prophezeiten eher einen Anstieg des Nettogewinns um 12%. Im ersten Halbjahr 2012 lag der Nettogewinn bei 335 Mio. Euro.

(Foto: Hermes.com)


Die operative Rentabilität hat sich um rund einen Prozentpunkt verbessert. Den Grund dafür sieht Hermès laut einer Mitteilung „besonders im positiven Einfluss der Währungsabsicherung“. Sie erreicht daher 33,1% und war nur wenig über 32% von den Analysten erwartet worden.

Der Lederwarenhersteller hält dennoch weiter an seinen eher vorsichtigen Vorhersagen für 2013 fest: einen stabil bleibenden Umsatz, der „das mittelfristige Wachstumsziel von 10% etwas übertreffen könnte“ und eine Rendite, die „nah“ am Vorjahresrekord von 32,1% liegen „könnte“.

Im Juli zeigte sich Hermès optimistisch für das Gesamtjahr, nachdem das erste Halbjahr in allen Bereichen von guten Verkaufszahlen geprägt war. Zurückzuführen ist dies auf eine starke Nachfrage, die lediglich im chinesischen Uhrengeschäft nachgelassen hat. Wie auch zuvor bleibt das Unternehmen in seinen Erwartungen jedoch aufgrund der weltweiten wirtschaftlichen Unsicherheiten vorsichtig.

Der Halbjahresumsatz, der im Juli veröffentlich wurde, beläuft sich mit einem Zuwachs von 11% (+14,4% bei konstantem Wechselkurs) auf 1,76 Mrd. Euro. Besonders in Amerika wurde ein hervorragendes Halbjahr absolviert (+17% der Verkäufe bei konstantem Wechselkurs), aber auch Frankreich (+13%) und der Rest Europas (+14%) brachten „eine bemerkenswerte Leistung in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld“ – besonders dank der Einkäufe von Touristen.

Hermès glänzt weiterhin besonders im Luxusbereich und hebt sich von der Konkurrenz mit einem immer noch sehr dynamischen Wachstum im Lederwarensegment in diesem Halbjahr ab (+10% bei konstantem Wechselkurs). Das Unternehmen hatte seine Preise in Europa zu Beginn des Jahres um 4% angehoben, um steigende Produktionskosten auszugleichen.

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