Hermès steigert Quartalsumsatz um fast 19 Prozent

Im ersten Quartal des Geschäftsjahrs erreichte Hermès insbesondere durch Währungseffekte ein Umsatzplus von 18,9 Prozent. Das organische Wachstum entspricht den Prognosen für 2015 und liegt somit leicht unter dem Vorjahreswert.

In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs erzielte der Schöpfer der berühmten Birkin Bags und Seidentücher einen Umsatz in Höhe von 1,12 Milliarden Euro.

Das organische Wachstum betrug mit 8 Prozent leicht weniger als im Vorjahr (9,6 Prozent im ersten Quartal 2014, 11 Prozent im dritten Quartal), entspricht jedoch dem für das Geschäftsjahr vorgegebenen Zielwert von 8 Prozent.

Der Umsatz von Hermès wurde insbesondere durch die Abwertung des Euro gegenüber anderen Währungen getragen. „Ende März war die Entwicklung der Währungskurse günstig und schlug sich mit einem positiven Einfluss von 103 Millionen Euro im Umsatz nieder“, erklärt das Modehaus in einer Mitteilung.

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„Ungeachtet der wirtschaftlichen, geopolitischen und monetären Unsicherheiten weltweit bleibt das mittelfristige Wachstumsziel bei konstanten Wechselkursen bei rund 8 Prozent“, bestätigt Hermès.

Der Umsatz im ersten Quartal fiel besser aus als Factset erwartete. Der Anbieter von Finanzinformationen ging bei seinem mittleren Konsens von 1,119 Milliarden Euro und einem organischen Wachstum von 7,5 Prozent aus.

„Das Umsatzwachstum in den Hermès-Läden ist beeindruckend (+10 Prozent bei gleichbleibenden Wechselkursen)“, betont Hermès.

Die berühmte Lederwaren- und Sattlermarke mit Sitz in der Pariser Luxusmeile Faubourg Saint-Honoré verwies auch auf die „hervorragende Dynamik“ in Japan (+15 Prozent), die auf „ein besonders selektives Vertriebsnetz und trotz der hohen Vergleichsbasis von 2014“ erreicht werden konnte. Im ersten Quartal 2014 betrug das Wachstum in Japan 22 Prozent.

Hermès erwähnt auch einen „schwierigeren Kontext in Hongkong und Macau“, wodurch das Wachstum in Asien (Japan ausgenommen) bei 8 Prozent zu liegen kam.