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DPA
Veröffentlicht am
02.08.2017
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Hugo Boss erzielt mehr Gewinn

Von
DPA
Veröffentlicht am
02.08.2017

Der im Umbau steckende Modekonzern Hugo Boss macht wieder mehr Gewinn. Im zweiten Quartal verdiente Hugo Boss unter dem Strich 57,6 Millionen Euro nach 11,1 Millionen Euro in 2016 und damit mehr als fünfmal soviel wie im Vorjahreszeitraum, wie das im MDax notierte Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten dem Konzern mit im Mittel 54 Millionen Euro weniger zugetraut. 

Die neue Kampagne wurde Ende Juli gelauncht. - Hugo Boss


Im Jahr zuvor hatten allerdings auch hohe Kosten für Ladenschließungen belastet. Die Erwartungen der Analysten konnte der Konzern übertreffen. Die Aktie legte am Vormittag als Spitzenreiter im Index der mittelgroßen Werte um über 5 Prozent zu.

"Das zweite Quartal ist erfreulich verlaufen. Überall wo wir Baustellen hatten, haben wir Fortschritte gemacht", sagte Vorstandschef Mark Langer. Insbesondere in den USA und im Online-Geschäft lief es wieder besser, auch der Umsatz in den eigenen Läden legte auf gleicher Fläche erstmals seit sieben Quartalen wieder zu. Der Edelschneider war im vergangenen Jahr durch die Flaute in der Textilbranche sowie durch hausgemachte Fehler unter Druck geraten. In der Folge musste fast der komplette Vorstand gehen. Die Marke wurde neu positioniert und etliche Läden dicht gemacht.

Nach und nach trägt der Umbau Früchte. Allerdings hatte sich Hugo Boss im ersten Quartal schwere Patzer bei seiner Online-Strategie geleistet. Technische Probleme und ein falsches Produktangebot auf der Webseite sorgten für ein Minus von 27 Prozent in den ersten drei Monaten. Hugo Boss besserte nach. Zwischen April und Juni zogen die Online-Umsätze nun wieder um 9 Prozent an. Der Handel im Internet wird aber auch auf absehbare Zeit ein zartes Pflänzchen bleiben.

Konzernweit stiegen die Erlöse um 2 Prozent auf 636 Millionen Euro. Erstmals seit zwei Jahren wuchs der Konzern auch wieder in den USA. Dieser Markt ist stark rabattgetrieben und um sich den Preisschlachten zu entziehen, hatte sich Hugo Boss von einer ganzen Reihe von Vertriebspartnern getrennt. Auch Großbritannien und China entwickelten sich dem Konzern zufolge gut. Nach unten zeigte die Umsatzkurve hingegen in Europa, was Hugo Boss mit zeitlichen Verschiebungen bei den Bestellungen im Großhandel begründete.

Hugo Boss hat an der Marken- und Preisstrategie gefeilt. Fortan soll das gleiche Produkt in allen Märkten auch das gleiche kosten. Preisunterschiede sollen nur noch durch Zölle oder Transportkosten zu rechtfertigen sein. Das bedeutet, dass Hugo Boss-Anzüge hierzulande teurer, in anderen Ländern wie China aber günstiger werden.

Sein Marken-Portfolio hat der Konzern inzwischen auf zwei eingedampft: die Kernmarke Boss, die weiterhin für gehobene Business- und Freizeitmode steht sowie Hugo, die auf trendbewusste und jüngere Kunden abzielt. Zu sehen sein werden diese Schritte mit der Frühjahrs- und Sommerkollektion 2018, die ab Endes dieses Jahres in den Läden ist.

Das Feedback aus dem Handel auf die neue Ware beschrieb Langer als positiv. Die Auftragslage für beide Marken sei weitestgehend stabil, was aber angesichts des schwierigen Marktumfeldes positiv zu werten sei. Gut entwickelt sich laut Langer vor allem das Freizeitsegment. Auch wenn Hugo Boss weiterhin für Geschäftsmode steht, entfällt rund 60 Prozent des Umsatzes auf die sogenannte Casualwear. Zwar habe der Anzug in der Mode nicht ausgedient, aber grundsätzlich ziehe man sich heute lässiger an, sagte Langer.

Von den angekündigten 20 Ladenschließungen wurden bis zur Jahresmitte 5 abgewickelt, der Rest soll bis Ende des Jahres folgen. Gleichzeitig werden bestehende Läden modernisiert. Da sich ein Teil der Renovierungen nun ins nächste Jahr verschiebt, wird Hugo Boss 2017 auch etwas weniger investieren müssen als bislang gedacht und dürfte dadurch mehr Mittel in der Kasse haben. Der freie Cashflow, aus dem auch die Dividende bestritten wird, dürfte in diesem Jahr 250 Millionen Euro betragen und damit 30 Millionen Euro mehr als geplant.

An seinen Finanzzielen für das laufende Jahr hielt Hugo Boss fest. Umsatz und operatives Ergebnis (Ebitda) sollen weitgehend stabil bleiben, Steigerungen sind erst ab 2018 geplant. Für 2019 und die Zeit danach will Hugo Boss stärker als der Markt wachsen, was demnach mehr als 3 bis 4 Prozent wären. Auch die operative Marge soll anziehen.

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