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Fabeau
Veröffentlicht am
10.03.2016
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Hugo Boss in gebremster Expansionslaune

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
10.03.2016



Hugo Boss wird in China 20 Stores schließen und neue ganz verhalten öffnen
Hugo Boss übt sich in Schadensbegrenzung. Obwohl der Konzern im Geschäftsjahr 2015 einen Gewinnrückgang in Kauf nehmen musste, hält er die Dividende mit 3,62 Euro je Aktie stabil. Die Anleger dankten die Entscheidung, der Kurs der Boss-Aktie sprang heute leicht nach oben.
Boss hatte die Börse bereits Ende des letztem Jahres und erneut im Januar darauf hingewiesen, dass die Zahlen für 2015 nicht so gut ausfallen werden. Die Umsätze stiegen aufgrund der robusten Entwicklung in Europa um 9% auf 2,809 Mrd. Euro, währungsbereinigt lag das Plus bei 3%. Boss haderte sowohl mit der US-amerikanischen Off-Price-Mentalität und der schwachen Nachfrage in China, wo sich die Konjunktur eintrübt und Luxusprodukte weniger stark nachgefragt werden als in den Jahren zuvor. Rohertrags- und EBITDA-Marge sanken merklich. Der Gewinn fiel um 4% auf 319 Mio. Euro.

Sparkurs

Anleger sollte der Ausblick aufs laufende Jahr beunruhigen. Hugo Boss rechnet nur noch mit einem Umsatzplus im niedrigen einstelligen Prozentbereich, beim EBITDA wird wegen der Investionen in Restrukturierung (oder netter ausgedrückt: „Transformation“) und in die Marke ein zweistelliger Rückgang erwartet. Auch ohne Vorstandschef Lahrs hat der Konzern Maßnahmen eingeleitet, die das Geschäft und insbesondere die Gewinne stabilisieren sollen.


  • In China werden 20 Stores geschlossen, weitere renoviert. Die Preise dort wurden bereits stärker an das niedrigere Niveau in Europa angepasst.

  • In den USA zieht sich Hugo Boss weitgehend aus dem Wholesale-Geschäft zurück und will mit der Kernmarke BOSS vorzugsweise nur noch mit Shop-in-Shops auftreten, um sich „dem rabattintensiven Umfeld bestmöglich zu entziehen“. Die acht Shops bei der Kaufhauskette Macy’s sollen etwas zukünftig in Eigenregie geführt werden.

  • Geplante Investitionen, insbesondere im Hinblick auf die Expansion mit neuen Stores, stehen „auf dem Prüftstand“. Das zur Verfügung stehende Budget wurde um 10% auf 200 Mio. Euro gekappt.

  • Gleichzeitig setzt Hugo Boss große Hoffnungen auf den Ausbau der digitalen Strategie - deren Erfolg allerdings ungewiss ist.



Schwieriges Erbe für den neuen Boss-Boss

Ein Nachfolger für Ex-Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs gibt es bislang nicht. Vielmehr scheint es so als ob die ambitionierte Expansionsstrategie dem Konzern nun auf die Füße fällt. Lahrs hatte mit Unterstützung des damaligen Mehrheitsaktionärs, dem Finanzinvestor Permira, das Retail-Netzwerk in fünf Jahren mehr als verdoppelt. Das zahlte sich in Boom-Zeiten aus, aber es war klar, dass die hohen Zielvorgaben an Umsatz- und Gewinnzuwächsen endlich sein mussten - insofern steht dem neuen Vorstandschef ein heikles Unterfangen bevor.

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