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DPA
Veröffentlicht am
02.05.2018
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Hugo Boss will mit mehr Qualität bei Verbrauchern punkten

Von
DPA
Veröffentlicht am
02.05.2018

Der Modekonzern Hugo Boss will die deutschen Verbraucher zurückerobern. Die Reaktion der Händler auf die neuen Kollektionen sei durchweg positiv, sagte Vorstandschef Mark Langer am Mittwoch bei der Vorlage der Quartalszahlen. Bis sich dies bei den Verbrauchern durchsetze dauere es dann immer noch ein bis zwei Quartale.

Hugo Boss


In den ersten drei Monaten verbuchte der Edelschneider in seiner Heimat ein Umsatzminus von 5 Prozent. Der gesamte deutsche Markt war Langer zufolge rückläufig. Gebremst wurde der Konzern zudem von Renovierungsarbeiten, die durch die Umstellung auf neue Ladenkonzepte nötig wurden.

Voran kam Hugo Boss hingegen in den USA und vor allem in China. Durch den starken Euro blieb von diesen Umsätzen am Ende aber nicht mehr viel in der Bilanz hängen. Daher verharrten die Konzernerlöse im ersten Quartal mit 650 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Währungsbereinigt stiegen sie um 5 Prozent.

Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) überrundete mit 99 Millionen Euro knapp das Vorjahresniveau. Neben dem Euro bremsten auch Investitionen in Produktqualität und die Digitalisierung. Unter dem Strich legte der Konzerngewinn um 3 Prozent auf 50 Millionen Euro zu.

Die im MDax notierte Aktie konnte am Mittwoch zunächst keine klare Richtung finden. Zuletzt verloren die Papiere etwa ein halbes Prozent auf 76,96 Euro. In diesem Jahr sind die Aktien allerdings bislang auch gut gelaufen.

Vorstandschef Langer bezeichnet den Jahresstart als "schwungvoll". Die Reaktionen auf die Frühjahrs- und Sommerkollektionen seien ausgesprochen gut. "Wir haben zugehört und die Erkenntnisse umgesetzt." Investiert hat Hugo Boss vor allem in die Qualität seiner Produkte, was Verarbeitung und Stoffe angeht. "Wir müssen uns ständig fragen, ob wir den hohen Ansprüchen genügen", sagte Langer. Auch ganz neue Materialien kämen inzwischen zum Einsatz. So habe der Konzern erst vor wenigen Tagen einen nachhaltigen Turnschuh aus Fasern der Ananas auf den Markt gebracht.

Das alles kostet Geld, genauso wie digitale Angebote oder das Aufhübschen der Filialen. 150 Läden will der Konzern 2018 renovieren. Knapp 1.100 Standorte hatte der Konzern Ende März. Daher wird 2018 das operative Ergebnis voraussichtlich stabil bleiben, der Umsatz währungsbereinigt im niedrigen bis mittleren ein­stelligen Prozentbereich zulegen. Der Währungsdruck wird auch noch im zweiten Quartal eine Rolle spielen, schätzt Langer. In der zweiten Jahreshälfte dürfte sich die Lage entspannen.

Mit Sorge betrachtet der Konzernlenker unterdessen den Handelsstreit zwischen China und den USA. Kaum eine Branche weltweit sei so arbeitsteilig wie der Textilsektor, sagte er. Jegliche Form von Handelsbeschränkungen sei daher von Nachteil. Zu spüren bekommen habe der Konzern bislang aber noch nichts.

Hugo Boss steckt noch mitten in der Neufindung. Der Konzern hatte sich einst mit Ausflügen ins Luxussegment und einer zu starken Expansion verhoben. Inzwischen wurden Läden geschlossen, die Preise gesenkt und die Marken klarer voneinander getrennt. Das zahlt sich zwar inzwischen aus. "Wir haben aber noch Arbeit vor uns", sagte Langer.

Langer hatte den Konzern wieder auf seine Wurzeln in der Herrenmode getrimmt. Da der Damenkollektion in den Läden nun weniger Platz eingeräumt wird, ging deren Umsatz währungsbereinigt um 3 Prozent auf 69 Millionen Euro zurück. Das Herrensegment legte hingegen währungsbereinigt um 6 Prozent auf 581 Millionen Euro zu. Laut Hugo Boss war vor allem die Freizeitmode ein Wachstumstreiber. Aktuell kleiden sich Menschen lässiger und so bleiben Anzug und Krawatte öfter mal im Schrank.
 

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