27.11.2014
Imperial: Deutschland ist wichtigster Markt
27.11.2014
Drei Jahre nachdem Imperial sich mithilfe des Vertriebspartners Denim Deluxe in Deutschland niedergelassen hat, zeigt sich dieser Markt sehr lukrativ für den italienischen Fast-Fashion-Vertrieb.
In 2014 wurden in Deutschland 25. Mio. Euro Umsatz verzeichnet, das ist nach Italien der zweitgrößte Erlös der Gruppe. 1.200 Verkaufspunkte verkaufen in Deutschland die Fast Fashion (pro Woche erreichen rund 50 bis 60 neue Modelle die Geschäfte).
Mit der Menswear Imperial Fashion und der Womenswear Please für Frauen zwischen 15 und 25 Jahren möchte der Konzern den Umsatz in Deutschland innerhalb von drei Jahren auf 50 Mio. Euro verdoppeln.
Aber auch wenn Deutschland heute ein wichtiger Markt für das Unternehmen ist, bleibt dieses dennoch hinsichtlich seiner Entwicklung vorsichtig. Weitere Storeeröffnungen wie im vergangenen Juni in Frankreich sind daher nicht vorgesehen.
„Auch wenn wir in Deutschland sehr gute Ergebnisse haben und obwohl das Land eine unserer Prioritäten ist, wissen wir, dass dies ein nationaler Markt ist – im Gegenteil zu Frankreich, das uns bei der internationalen Entwicklung helfen kann. Außerdem haben wir im Gegensatz zu den anderen Märkten (Frankreich und Portugal), wo wir uns für Tochtergesellschaften entschieden haben oder Russland (wo unsere Kunden direkt aus Italien beliefert werden), in Deutschland einen Vertriebspartner beauftragt. Das ist bei uns nicht üblich, da wir unsere Entwicklung gerne selbst in der Hand haben, aber hier handelt es sich um einen vertrauensvollen Partner, den wir seit langem kennen“, erläutert Adriano Aere, Gründer und Vorsitzender des Unternehmens.
2013 hat Imperial einen Umsatz von 154 Mio. Euro gemacht, 50 Prozent davon im Ausland. Für 2014 erwartet das Unternehmen ein internationales Wachstum von 15 Prozent und dass 60 Prozent des Gesamterlöses im Ausland umgesetzt wurden.
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