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DPA
Veröffentlicht am
28.05.2013
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Joop fasziniert von Oeuvre des vergessenen Malers Richard Müller

Von
DPA
Veröffentlicht am
28.05.2013

Potsdam (dpa) - Wolfgang Joop tauschte einst das akademische Malen gegen den Zeichenstift des Modedesigners. Fast zeitgleich begann seine Faszination für den Maler Richard Müller (1874-1954), zu dessen Werk im Museum der bildenden Künste Leipzig gerade eine große Ausstellung vorbereitet wird, die Joop mitgestaltet. Unter dem Titel «Die Schöne und das Biest» (13. Oktober bis 12. Januar 2014) treffen die surrealen Bilderwelten von Richard Müller (1874-1954) auf Pop Art des 1935 geborenen Kaliforniers Mel Ramos. Je 30 Bilder und 40 Zeichnungen und Grafiken von Müller und Ramos sollen eine faszinierende und auch provokante Gegenüberstellung bieten, wie die Ausstellungsmacher ankündigten. Im Interview mit der Nachrichtenagentur dpa sprach der 68-Jährige über seine Bewunderung.

Richard Müller, Rivalen, 1912, Museum der bildenden Künste Leipzig


Warum fesselt Sie seit Jahrzehnten ein Maler, den die Kunstwelt vergessen hat?
Joop: «Seine Bilder faszinieren mich multipel, auch die Tragik des Künstlerschicksals. Man hat immer eine gewisse Affinität, wenn man sich nicht zu dem Künstlertum durchgerungen oder zu dem Künstlerschicksal gefunden hat, zu dem man sich eigentlich berufen fühlte. Ich lebte auch in einem Konflikt: auf der Kunsthochschule galt ich als zu modisch, in der Mode als zu künstlerisch. Das ist ein Zwischen-den-Stühlen-Sitzen, wie bei Müller. Seine Perfektion, seine äußerste Bildung, sein Zitatenschatz und die verschiedenen, teils visionären Richtungen haben ihm keinen wirklich eigenen Platz in der Kunstgeschichte gesichert. Denn die Kunst ist so wie die Mode und auch die Sprache eine Verabredung, eine Verabredung mit der Zeit, mit dem Zeitgeschmack.»

Was sehen Sie in seinem Werk?
Joop: «Er hat die unglaublichsten Christusdarstellungen gemacht, wunderbare Bilder, in einer Akribie, in einer auch medizinischen Genauigkeit gemalt, und auch in einer Endgültigkeit. Dann aber auch zum Postkartenkitsch entrückte nackte Männer. Frauen, die ihren Schabernack treiben, manchmal lächerlich, dann schon Pin up. Dazu kommt die Virtuositiät und beinahe kitschige Liebe, mit denen er Tierchen malte. Die Bilder sind übervoll, teils widersprüchlich und faszinieren durch verschiedene Perspektiven. Es bleibt irgendwie ein Rätsel, verstörend und wunderlich, irritierend.»

Warum werden sie in einer Leipziger Schau mit Müller zum Kurator?
Joop: «Ich hoffe auch, dass meine Popularität hilft, ihn im richtigen Licht zu sehen. Es ist die Wiederentdeckung und -erkennung eines Künstlers, der modern und zeitgenössisch war. Müller ist ein Außenseiter, er fiel immer wieder durch den Zeitgeschmack. Seine erste Retrospektive 1974 blieb fast unbemerkt, dabei ist er ein großer deutscher Künstler. Es wird Zeit, dass sich auch die Kunstgeschichte und -welt mit ihm beschäftigt.»

Gespräch: Simona Block, dpa

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