16 044
Fashion Jobs
HUGO BOSS
Logistics Project Manager (M/W/D) - Schwerpunkt Transportation Outbound
Festanstellung · METZINGEN
HUGO BOSS
PR & Marketing Manager (M/W/D)
Festanstellung · METZINGEN
HUGO BOSS
Senior Manager Marketing & Growth Strategy (M/F/D)
Festanstellung · METZINGEN
STYLIGHT
Head of Finance (d/f/m) Director-Level
Festanstellung · MÜNCHEN
C&A
Senior Talent Acquisition Specialist - Tech (M/F/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
ESSILORLUXOTTICA GROUP
Medical Affairs Manager (F/M/D)
Festanstellung · GRASBRUNN
MARC O'POLO
Corporate Controller (Schwerpunkt Sales) M/W/D
Festanstellung · STEPHANSKIRCHEN
BIRKENSTOCK
Product Line Manager (M/W/D) Smu Footwear
Festanstellung · KÖLN
SHISEIDO
Digital Manager (M/W/D) in Düsseldorf, in Vollzeit
Festanstellung · DÜSSELDORF
CBR ECOMMERCE GMBH
Product Owner Data Ecommerce (M/W/D)
Festanstellung · ISERNHAGEN
ADIDAS
Technology Consultant - Sap Ibp (M/F/D)
Festanstellung · HERZOGENAURACH
SCHIESSER GMBH
SEO Content Manager International (M/W/D)
Festanstellung · RADOLFZELL AM BODENSEE
ADIDAS
Senior Manager Materials Strategy Footwear (M/F/D) | Materials Creation
Festanstellung · HERZOGENAURACH
ADIDAS
Senior Manager Finance Scm eu
Festanstellung · HERZOGENAURACH
QVC
Produktexperte (M/W/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
HENKEL
Manager Henkel Production System / Lean Europe (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
HENKEL
Quality Manager (d/f/m)
Festanstellung · HEIDELBERG
HENKEL
Team Lead - Sales Area Manager North Germany (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
HENKEL
Projektleiter Msr - Technik im Bereich Hkls (d/M/W)
Festanstellung · DÜSSELDORF
ESTÉE LAUDER COMPANIES
District Manager (M/W/D) Gebiet Frankfurt
Festanstellung · MÜNCHEN
TOO FACED
Retail & Training Coordinator (M/W/D) für Toofaced in Vollzeit
Festanstellung · BERLIN
MAC
Area Sales Manager MAC/ Bobbi Brown (M/W/D) Gebiet Süd
Festanstellung · BERLIN
Werbung
Von
Fabeau
Veröffentlicht am
16.09.2010
Lesedauer
2 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Kambodscha: Textilarbeiter streiken für mehr Lohn

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
16.09.2010



Die andauernden Streiks in den asiatischen Textilfabriken gehen in eine neue Runde. Nach Unruhen in China und Protesten in Bangladesch gingen am Montag tausende kambodschanische Näherinnen zusammen mit dem Gewerkschaftsaktivisten Moeun Tola auf die Straßen, um für höhere Löhne und bessere Sozialleistungen zu demonstrieren. In dem Land zwischen, Thailand, Laos und Vietnam, wo u.a. Firmen wie Adidas, Nike, Puma, GAP oder Benetton Kleidung und Sportartikel herstellen lassen, sind mittlerweile über 68.000 Arbeiter und Arbeiterinnen in den Streik für einen höheren Mindestlohn getreten. Rund 40 Fabriken werden durch die Massenstreiks lahmgelegt - das sind rund 10% aller Fabriken des Landes.
Die Textilarbeiter verlangen von der Regierung und den Industriebossen eine Erhöhung des monatlichen Mindestlohns auf 93 Dollar pro Monat (umgerechnet rund 73 Euro). Der derzeit festgelegte und bezahlte Lohn von 61 Dollar (48 Euro) im Monat reicht generell nicht aus, um davon die Lebenshaltungskosten zu bestreiten. „Vom Mindestlohn kann in Kambodscha niemand leben. Die Arbeiter können sich nicht mal eine gesunde und nahrhafte Mahlzeit leisten", erklärte Julia Thimm von Netzwerk INKOTA. Die Organisation verweist auch darauf, dass im August hunderte kambodschanische Arbeiter aufgrund von Mangelerscheinungen in Ohnmacht gefallen waren.
Regierung und Arbeitgeber warnen ausdrücklich vor Streiks. Die kambodschanische Regierung hatte öffentliche Versammlungen untersagt und Gewerkschaftsführern mit Strafanzeigen und Inhaftierung gedroht, berichten einige NGOs wie etwa die Clean Clothes Campaign. Regierung und Industrie fürchten, dass dem Land durch höhere Löhne Marktanteile verloren gehen könnten. Die Textilindustrie ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des südostasiatischen Landes und gibt über 330.000 Menschen eine regelmäßige, wenn auch schlecht bezahlte Beschäftigung. Dies sind mehr als ein Viertel der dort angestellten Industriebeschäftigten. Dennoch wollen es sich die Arbeiter nicht länger gefallen lassen, den Westen auf Dauer mit Niedrigpreiswaren zu versorgen, die auf Kosten ihrer erdrückender Lebensbedingungen auf den Weltmarkt geschwemmt werden.
Die Streiks sind zunächst auf fünf Tage angelegt und sollen bis zum 18. September andauern.

Foto: via picapp/Reuters/Chor Sokunthea

© Fabeau All rights reserved.

Tags :
Sport
Business