Olivier Guyot
06.01.2016
Kanye West rechnet 2016 mit Nike ab
Olivier Guyot
06.01.2016
Adidas liegt in den USA weit hinter dem Konkurrenten Nike zurück und ist deshalb entschlossen, den Rückstand aufzuholen. Der deutsche Sportausrüster erhöht seine Investitionen in Nordamerika und holt Stardesigner mit an Bord. Hierfür richtete der Konzern ein Creative Center in New York ein. Auch Promis wie Kanye West sind mit von der Partie.
Der Rapper startete ein gemeinsames Projekt mit Nike, wechselte aber später als Designer mit seinen Yeezy-Kollektionen zum Herzogenauracher Label über.
Doch auch wenn Kanye West über eine gewaltige Medienpräsenz verfügt, so bleiben seine Auftritte unberechenbar. Seine Clashes an den Grammy Awards (2009 mit Taylor Swift, 2015 mit Beck) sind unvergessen. Sein neues Stück „Facts“ ist eine Ode an sein Designertalent mit der Yeezy-Kollektion.
Darin singt er: „I ain’t drop an album but the shoes went platinum“ (Ich habe kein Album herausgebracht, doch die Schuhe haben Platin erreicht). Dann geht er zu einer direkten Attacke auf Nike über: „Yeezy, Yeezy, Yeezy, just jumped over Jumpman“ (Yeezy sprang gerade über [das Jordan-Logo] Jumpman hinweg). Und weiter: „Nike, Nike treat employees just like slaves / Gave LeBron a billi’ not to run away“ (zu Deutsch: „Nike behandelt seine Angestellten wie Sklaven und gab [James] LeBron eine Milliarde, damit er nicht davonrennt“).
Der Medienhype ist ihm mit diesem Song gewiss. Inwiefern er jedoch für Adidas von Nutzen ist, sei dahingestellt …
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