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Von
Fabeau
Veröffentlicht am
20.05.2015
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3 Minuten
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Karstadt-Eigner Benko bietet Milliarden für Kaufhof

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
20.05.2015



René Benko rechnet sich offenbar einige Chancen bei der Übernahme von Galeria Kaufhof aus
René Benko wagt einen zweiten Anlauf zur Gründung einer „Deutschen Warenhaus AG“. Einem Vorabbericht des Handelsblatt zufolge soll der heute 38 Jahre alt gewordene österreichische Immobilieninvestor ein schriftliches Übernahmeangebot für Galeria Kaufhof abgegeben haben. Offenbar will sich Benko damit selbst ein Geburtstagsgeschenk machen - allerdings kein ganz billiges: Rund 2,9 Mrd. Euro soll er der Konzernmutter Metro AG für ihr Töchterchen angeboten haben. Das ist kein schlechtes Angebot, denn es liegt am oberen Ende des von Metro gewünschten Zielkorridors und offenbar deutlich über Benkos früher abgegebenen Offerten. Sowohl Signa als auch Metro wollten das jetzige Angebot nicht bestätigen oder kommentieren.

Zweiter Anlauf

2011 hatte René Benko mit seiner Wiener Signa Holding schon einmal ein Angebot für Kaufhof abgegeben. Gerüchten zufolge soll er damals lediglich etwas mehr als 2 Mrd. Euro geboten haben. Eine Sprecherin wies die Zahl damals zurück. Doch es kann als sicher gelten, dass der Betrag von damals deutlich unter dem jetzt genannten liegt. Der Metro-Chef Olaf Koch hatte den Kaufhof-Verkauf Anfang 2012 trotz der zahlreichen Interessenbekundungen dann dennoch auf Eis gelegt. Benko war damals ohnehin nicht die erste Wahl gewesen. Aufgrund damals anhängiger Geldwäschevorwürfe hatte der Metro-Aufsichtsrat „erhebliche Bauchschmerzen“ mit ihm als neuen Eigner gehabt. Fraglich, ob diese Bauchschmerzen immer noch bestehen. Benko wurde Ende 2012 tatsächlich wegen „versuchter verbotener Intervention“ verurteilt, allerdings wird er in der Heimat aufgrund seines unternehmerischen Geschicks und seines visionären Weitblicks durchaus geschätzt.

Benko hat Kaufhof nie aus den Augen verloren

Auch in Deutschland traut man ihm mittlerweile einiges zu. Nachdem er den weichen und investitionsscheuen Nicolas Berggruen als Karstadt-Eigner abgelöst hatte, geht er bei der kränkelnden Essener Warenhauskette viele Themen an und schreckt auch nicht vor harten Einschnitten wie der Schließung unrentabler Häuser zurück. Außerdem scheint er ein Händchen für fähige Leute zu haben: Mit dem Karstadt-CEO Dr. Stephan Fanderl hat er durchaus einen durchsetzungsstarken, aber gleichzeitig emphatischen Manager an die Spitze geholt, der die deutsche Handelsszene bestens kennt und einem Zusammenschluss von Kaufhof und Karstadt durchaus nicht abgeneigt ist. Benko selbst hat Kaufhof nie aus den Augen gelassen. Nach der Absage 2012 hatte er der Metro 2014 abermals ein Angebot zwischen 2,5 bis 2,7 Mrd. Euro gemacht, ohne konkret in Verhandlungen zu treten. Jetzt wo die schwerste Sanierungsrunde bei Karstadt geschafft ist, wäre die Vereinigung von Karstadt und Kaufhof zur viel beschworenen „Deutschen Warenhaus AG“ wohl der nächste logische Schritt. Nach Informationen des Manager Magazins soll Karstadt eine Tochtergesellschaft von Kaufhof, weiterhin geführt von Olivier Van den Bossche, werden.

Irgendwann wird Kaufhof gehen

Für Metro gehört Kaufhof schon längst nicht mehr zum Kerngeschäft, da es nicht ausbaubar sei. Immer wieder wurde die grüne Warenhaus-Tochter am Markt angeboten, allerdings verliefen alle Verkaufspläne bislang immer im Sand. Mal stimmte der Preis nicht, mal fehlte es an einer langfristigen Strategie oder einer ausreichenden Finanzierung. Zuletzt hatte sich der kanadische Handelskonzern Hudson's Bay als potentieller Käufer ins Gespräch gebracht.

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