Kering stolz auf denkmalgeschützten Konzernsitz
Am 17. und 18. September öffnet Kering im Rahmen der 33. Europäischen Tage des Denkmals die Türen seines neuen Konzernsitzes, dem ehemaligen Krankenhaus Laennec an der Rue de Sèvres 40 in Paris.
Eine einmalige Gelegenheit, die unter Denkmalschutz stehende Anlage aus dem 17. Jahrhundert zu besichtigen. Nachdem das ehemalige Krankenhaus im Jahr 2000 geschlossen wurde, folgten ab 2010 sechs Jahre Renovationsarbeiten unter der Führung von Benjamin Mouton, dem leitenden Architekten für Denkmalpflege.
Im ersten Innenhof entfaltet sich dem Besucher die Ansicht des vier Jahrhunderte alten Gebäudes aus weißen Steinen und roten Ziegelsteinen. Mit den insgesamt acht Gärten und imposanten gewölbten Galerien strömt die Anlage eine fast klösterliche Ruhe aus.
„Es ist einzigartig, unglaublich! Man hat nicht das Gefühl, in Paris zu sein. Wenn wir am Morgen in diese stillen Gärten kommen, herrscht eine ganz besondere Atmosphäre“, erklärt ein Angestellter des Konzerns. Im Juni verlegte Kering seinen Konzernsitz von der Avenue Hoche in die renovierte Anlage.
Die über 17000 Quadratmeter große Anlage umfasst eine Kapelle, die vollumfänglich renoviert werden und ihren ursprünglichen Charakter beibehalten konnte. Auch die weiteren Gebäudeteile haben ihren historischen Aspekt bewahrt. Der Grundriss des Gebäudes ist in Kreuzform angelegt.
Im linken Flügel sind die Büros von Kering, im rechten hat sich das Modehaus Balenciaga niedergelassen, mit Ateliers, Büroräumlichkeiten und einem riesigen Showroom. Insgesamt arbeiten 500 Personen im Gebäude. Die Einrichtung unter Berücksichtigung spezifischer Kriterien wie Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit wurde dem Architekturbüro Frédéric Druot anvertraut.
Am Samstag, 17. und Sonntag, 18. September können die Besucher außerdem verschiedene Werke der Pinault-Sammlung sowie eine Auswahl an Haute-Couture-Modellen aus dem Archiv von Balenciaga besichtigen.
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