Dirk Neubauer
16.11.2016
Lenzing Gruppe mit deutlichem Umsatzplus
Dirk Neubauer
16.11.2016
Die Konzern-Umsatzerlöse verbesserten sich im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2015 um 8,2 Prozent auf EUR 1.578,4 Mio. Maßgeblich dafür waren neben den leicht gestiegenen Verkaufsmengen vor allem die höheren Verkaufspreise bei allen drei Fasergenerationen – Viscose, Modal und TENCEL® – und der attraktivere Produktmix. Im dritten Quartal beflügelte vor allem der starke Anstieg der Preise für Viscose die Ergebnisse.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg in den ersten neun Monaten um 52,2 Prozent auf EUR 320,6 Mio. Das führte zu einer höheren EBITDA-Marge von 20,3 Prozent nach 14,4 Prozent im Vergleichszeitraum. Das Betriebsergebnis (EBIT) verdoppelte sich fast auf EUR 221,7 Mio. und brachte die EBIT-Marge auf 14 Prozent (nach 7,7 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) war mit EUR 207,1 Mio. um 84,2 Prozent und das Periodenergebnis mit EUR 162,1 Mio. um 91,1 Prozent höher als im Vergleichszeitraum. Das Ergebnis je Aktie stieg um 84,6 Prozent auf EUR 5,98.
Die gute Bilanzstruktur unterstützt die Investitionen, die die Lenzing Gruppe auf Basis der sCore TEN Strategie kürzlich in Angriff genommen hat: Die Produktion der Spezialfasern wird derzeit an den Standorten Heiligenkreuz, Lenzing und Grimsby mit einer Investitionssumme von etwa EUR 100 Mio. um 35.000 Tonnen pro Jahr erhöht. Zudem wird die Zellstoff-Produktion in Lenzing und Paskov bis 2019 um EUR 100 Mio. modernisiert und ausgebaut, wodurch zusätzliche Kapazitäten von etwa 35.000 Tonnen pro Jahr geschaffen werden.
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