16 619
Fashion Jobs
TUMI
Key Account Manager B2B
Festanstellung · KÖLN
TUMI
Manager E-Commerce
Festanstellung · KÖLN
ADIDAS
Senior Specialist Workplace Management - Multimedia Management (M/F/D)
Festanstellung · HERZOGENAURACH
SNIPES
Fashion/ Apparel Buyer (M/W/D)
Festanstellung · KÖLN
ACE & TATE
Augenoptikermeister (M/W/x) Berlin | Alte Schönhauser Straße
Festanstellung · BERLIN
ACE & TATE
Augenoptikermeister (M/W/x) Hannover
Festanstellung · HANNOVER
ACE & TATE
Augenoptikermeister (M/W/x) Bremen
Festanstellung · BREMEN
ADIDAS
Director Technology Consultancy (M/F/D)
Festanstellung · HERZOGENAURACH
AMER SPORTS
Reporting And Analytics Specialist – Warehousing (M/F/D)
Festanstellung · ÜBERHERRN
RITUALS
Area Manager, 40h (M/W/D) - Nrw (Region Niederrhein)
Festanstellung · KÖLN
HENKEL
Product Owner cx (d/f/m)
Festanstellung · BERLIN
HENKEL
(Junior) Manager Group Planning & Reporting (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
HENKEL
Consultant Digital Project Portfolio (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
HENKEL
Consumer CO-Creation Coordinator Europe (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
HENKEL
Global ad Tech Lead (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
BEIERSDORF
Manager Risk Control Matrix (All Genders)
Festanstellung · HAMBURG
CAMP DAVID , SOCCX
Recruiter (M/W/D)
Festanstellung · HOPPEGARTEN
PEEK&CLOPPENBURG KG HAMBURG
Teamlead Operations Management E-Commerce (W/M/D)
Festanstellung · HAMBURG
ADIDAS
Manager Demand Planning Analytics & Reporting
Festanstellung · HERZOGENAURACH
POPKEN FASHION GMBH
Project Manager International Business (M/W/D)
Festanstellung · RASTEDE
CALZEDONIA GROUP
Retail District Manager (M/W/D) - Raum Berlin
Festanstellung · BERLIN
GERRY WEBER
Business Analyst Merchandise Management (w/m/x)
Festanstellung · HALLE (WESTFALEN)
Von
DPA
Veröffentlicht am
16.02.2012
Lesedauer
3 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Londons Mode-Frage 2012: Prinzessin oder Sportlerin?

Von
DPA
Veröffentlicht am
16.02.2012


Aquascutum, Winter 2011/2012. (Bild Pixel Formula)
London (dpa) - Karo, Tweed, «Union Jack»-Flaggen in allen denkbaren Ausprägungen, gerne ein bisschen Exzentrik dabei, und natürlich Punk - die britische Mode trägt festgelegte Stempel wie nur wenige andere. In jüngster Zeit zeigt sie sich mit neuem Selbstbewusstsein. Dabei wird klar, dass sie zwar jede Menge Eigenheiten hat, Stereotype aber nicht genug sind. Das Modejahr 2012 verspricht dem typisch Britischen einen weiteren Schub zu geben, denn bestimmt wird es vom 60. Thronjubiläum von Königin Elizabeth II. und den Olympischen Spielen in London.

«Ob Sie es wollen oder nicht: Eines dieser Ereignisse wird ihren Stil in diesem Jahr prägen», meint Modeexpertin Jess Cartner-Morley von der Zeitung «The Guardian» kurz vor dem Start der Londoner Modewoche an diesem Freitag (17. Februar). Wird es mehr Prinzessinnen oder Sportlerinnen geben? Mit Spannung blickt die Branche darauf, ob auch die Trends für Herbst und Winter 2012/2013, die bei der Fashion Week vorgestellt werden, «very british» bleiben.

Dass die Modeszene des Königreichs in Bewegung geraten ist, dazu hat nicht zuletzt Prinz Williams Frau Kate beigetragen. Ihr Hochzeitskleid, entworfen von Sarah Burton für das Label Alexander McQueen, hat den Blick der Welt auf britische Designer gelenkt. Kate selber ist mit ihrer Mischung aus britischer Designermode und erschwinglichen Stücken hausgemachter Marken eine Art Botschafterin geworden. Allerdings ist die Frage dabei: Wendet sich London von seinem Ruf als Heim verrückter, ausgefallener Mode ab und wird plötzlich klassischer, vielleicht sogar langweiliger?

Kates Stil wird nicht nur gelobt, sondern von manchem auch als wenig innovativ und zu brav gescholten. Die britische Modeikone Vivienne Westwood etwa outete sich als gar nicht begeistert von der Garderobe der Herzogin. Die wird von gedeckten Farben und klassischen Schnitten mit besonderen Extras bestimmt. So wählt Kate einen klassischen Burberry-Trenchcoat, der allerdings mit Volants besetzt ist. Zu ihrem ersten eigenen öffentlichen Termin erschien sie im schicken Mantelkleid, das zwar in Mausgrau gehalten war, aber durch eine weiche, ausladende Kragenlinie und Dreiviertel-Ärmel auffiel.

Die britische Hollywoodroben-Designerin Jenny Packham, die ihre Schau vor einiger Zeit von London nach New York verlegte, hätte gegen ein bisschen weniger Verrücktheit nichts einzuwenden. «In London war immer dieser Druck da, schrullig und verschroben sein zu müssen», sagte sie dem «Guardian». In New York könne sie einfach glamourös sein und jeder sei damit zufrieden.

Der Chef des Britischen Modeinstituts British Fashion Council (BFC) und Zeremonienmeister der Londoner Modewoche, Harold Tillmann, meint, britische Mode sei lange Zeit nicht ernstgenommen worden. «Ich glaube, man hat uns immer als etwa frivol wahrgenommen», sagte er der Zeitung «The Independent». Und auch als übertrieben. Er arbeite deshalb kontinuierlich daran, die Modewelt zu überzeugen, dass die Briten sehr ernstzunehmen seien.

«Im Hinblick auf Mode sind wir eine machtvolle Nation», erklärt Tillmann, dem Label wie Aquascutum und Jaeger gehören. Die Londoner Modewoche, die im Vergleich zu den großen Schauen in Paris, Mailand und New York als Stiefkind gilt, habe eine Menge Vorteile. «Wir können zum Beispiel im Vergleich zu Italien oder Frankreich ein bisschen mehr unsere eigenen Entscheidungen treffen. Diese werden von den großen, mächtigen Marken getrieben, die den Organisatoren sagen, was sie machen sollen.»

Nach dem Start am Freitag werden in London bis zum Mittwoch fast 100 Schauen zu sehen sein. Mit dabei sind bekannte Namen wie Jasper Conran, Paul Smith, John Rocha, Vivienne Westwood, Burberry Prorsum oder Alexander McQueen. Zum ersten Mal wird auch Stella McCartney, die Tochter von Ex-Beatle Paul McCartney, in London eine Kollektion vorstellen. Sie zeigt ihre neuen Kreationen normalerweise in Paris. In den Zuschauerreihen werden wie in jedem Jahr auch so einige Promis erwartet. Model Kate Moss, Schauspielerin Sienna Miller oder die Schwester von Herzogin Kate, Pippa Middleton, könnten gesichtet werden.

Copyright © 2024 Dpa GmbH