Ludwig Beck kann dank Wormland erneut zulegen

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
24.10.2017

Ludwig Beck konnte seine Umsätze in den ersten drei Quartalen des Jahres mit einem Plus von 0,2 Prozent leicht steigern. Das Ergebnis nach Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg dabei von 0,8 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2016 auf aktuell 2,2 Millionen Euro; das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -2,4 auf  -1,1 Millionen Euro. Vor allem eine positive Entwicklung im dritten Quartal habe zum soliden Geschäftsverlauf beigetragen, heißt es seitens des Modehändlers.

Der seit dem Frühjahr 2015 zu dem Münchner Premiumkaufhaus gehörende Menswear-Spezialist Wormland konnte erneut einen entscheidenden Anteil zu den guten Geschäftszahlen beitragen. Während das Stammhaus seinen Beitrag aus dem Vorjahr mit 26,8 Millionen Euro wiederholte, steigerte Wormland seinen Beitrag von 19,2 Millionen Euro im Vorjahr auf nunmehr 20 Millionen Euro. Verantwortlich für die positive Entwicklung bei Wormland sei neben der Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten auch die Margenverbesserung.

Neben der Optimierung der Markenstruktur sei die Bestandsentwicklung ursächlich für den Anstieg gewesen: Im Vorjahr hatten der Abverkauf von Altware zur Bereinigung der Warenbestände sowie der Räumungsverkauf in der Wormland Filiale "Theo Oberhausen", die planmäßig zum 30. Juni 2016 geschlossen wurde, den Rohertrag belastet.

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Für das Gesamtergebnis 2017 blickt man in München optimistisch ans Jahresende: Der Vorstand von Ludwig Beck bestätigt seine Erwartungen für die Geschäftsentwicklung und rechnet mit einem Warenumsatz auf Konzernebene zwischen 170 und 180 Millionen Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen vier und sechs Millionen Euro.