Made verzeichnet erstmals einen Gewinn in Großbritannien

Der britische Online-Möbelhändler Made verzeichnete im Geschäftsjahr 2016 eine 48-prozentige Umsatzsteigerung, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab.

Bei der Präsentation der Jahresergebnisse für das am 31. Dezember 2016 endende Geschäftsjahr, legte das Unternehmen einen Gesamtumsatz in Höhe von GBP 91 Millionen (umgerechnet etwa 102 Millionen Euro) vor. In Großbritannien verbesserte sich der Umsatz um 38 Prozent und im jüngeren internationalen Geschäft erzielte Made eine Wachstumsrate von 69 Prozent. Der internationale Absatz macht nun 35 Prozent der Geschäftstätigkeit des Unternehmens aus, ein Jahr zuvor waren es nur 31 Prozent.

Die steigende Nachfrage bescherte dem britischen Möbelhändler mit Sitz in London erstmals einen Gewinn. Das im März 2010 gegründete Unternehmen konnte sein Bruttoergebnis im Geschäftsjahr 2016 um 58 Prozent auf GBP 49,3 Millionen (umgerechnet etwa 55,3 Millionen Euro) steigern, während das bereinigte EBITDA von GBP -6,2 Millionen (umgerechnet etwa 6,95 Millionen Euro) im Jahr 2015 auf einen Verlust von GBP 3,8 Millionen (umgerechnet etwa 4,2 Millionen Euro) verbessert werden konnte.

CEO Philippe Chainieux erklärte: "Unser jüngster Finanzbericht zeigt, dass der Umsatz schnell auf die 100-Millionen-Pfund-Marke zusteuert. Dies belegt, dass unsere Position und das Geschäftsmodell funktionieren, während das Steigerungspotenzial im operativen Bereich offensichtlich ist."

Chainieux ergänzte: "Unser Hauptfokus liegt weiterhin auf dem Ausbau unseres gesamteuropäischen Marktanteils, um diese beachtlichen langfristigen Wachstumschancen zu optimieren. Doch das Erreichen der Gewinnzone in Großbritannien ist für die Konzernentwicklung ein bedeutender Moment.

Seit wir vor sieben Jahren mit dem Konzept von Made losgelegt haben, wurde das Unternehmen mit dem spezifischen Ziel gesteuert, uns beim Übergang der Kunden von den Einkaufsstraßen aufs Internet gut zu positionieren und richtig erfolgreich zu sein. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, neue, zeitgenössische Kundenangebote zu schaffen, die die Hürden des Onlinehandels überwinden.

"Diese strukturelle Umstellung geht immer schneller voran und wird angesichts des wachsenden Kundenvertrauens in Online-Transaktionen sowohl für Einrichtungsgegenstände als auch für Investitionsgüter immer deutlicher. Made führt diesen Wandel an", so das Unternehmen weiter.

Made eröffnete vor Kurzem einen 840 Quadratmeter großen Showroom in Paris und verfügt seit vergangenem Jahr über einen Showroom in Berlin.

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