Marc O’Polo vertreibt Pure in gesamter D-A-CH-Region

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
12.12.2014

2013 ist Marc O’Polo mit der Kollektionslinie Pure in eigenen Stores sowie bei ausgewählten Franchise- und Premiumpartnern in Deutschland gestartet. Wohl vor allem, um sich so auch den Upper-Casual-Markt zu erschließen. Nach eigenen Angaben war der Launch erfolgreich genug, um Pure jetzt auch in der gesamten D-A-CH-Region anzubieten.

In vier Testläden in Österreich und der Schweiz hatte man die Akzeptanz der Linie bei Händlern und Kundschaft getestet. Mit der kommenden Auslieferung für Herbst/Winter 2015 soll der Vertrieb vor Ort nun weiter ausgebaut werden. Preislich liegt Pure etwa 20 bis 30 Prozent über der Hauptlinie.

„Nach einem sehr erfolgreichen Start der Linie sind wir sicher, dass wir weiterhin eine sehr positive Resonanz erhalten werden“, so Alexander Gedat, CEO bei Marc O’Polo.

Die neue Linie zeichne sich durch eine besondere Wertigkeit und die Verwendung hochwertiger, natürlicher Materialien aus, gibt das Unternehmen bekannt. Jedes einzelne Teil habe eine erkennbare Note, kombiniert mit einer besonderen Stilistik. Feine Silhouetten, edle Garn- und Materialmischungen und eine eigenständige Designsprache sollen bei der Kollektionslinie im Vordergrund stehen.

Die Eröffnung einer preislich etwas höher angesiedelten Linie beim Verdrängungswettbewerb im Casualwear-Sektor dürfte auch für die Stephanskirchener absolut Sinn machen. Selbst Fast-Fashion-Konkurrent H&M macht es mit der strategischen Expansion seiner anspruchsvolleren Tochter COS in diesem Jahr deutlich vor. Bei Marc O'Polo passt es in die Strategie: Erst im September hatte man Guido Niedenthal geholt, um den Menswear-Bereich zu erweitern, um auch hier in den Upper Casual-Bereich einzusteigen.